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Zero Emission: trotzdem bricht Verkauf von E-Autos ein

das Ziel der Bundesregierung verdeutlicht die obige Symboltafel. Ob Haus, Verkehr oder Industrie: alles soll auf der Grundlage erneuerbarer Energien elektrifziert werden, um die CO2-Emissionen bis 2045 auf Null zu drücken. Ein halsbrecherisches wie sinnloses Unterfangen, das nicht gelingen kann, wie wir wohlbegründet meinen

Dank üppiger Subventionen der Bundesregierung brummte der Verkauf von E-Autos in 2020 bis 2022. Dann der völlige Einbruch. Plötzlich werden kaum noch E-Autos verkauft. Das Geschäft in Deutschland ging zum Vergleichsjahr 2022 um -2,6 % und in Europa gar um -8,9 % zurück. Während im Dezember 2022 mehr als 100.000 reine E-Autos neu zugelassen wurden, ging die Neuzulassung im Januar 2023 lt. Kraftfahrtbundesamt auf 18.100 zurück.

Doch wie kommt diese krasse Trendwende zustande ? In der Presse munkelt man von Last-Minute-Zulassungen, um die zum Ende 2022 ausgelaufenen Fördersummen noch mitzunehmen. Seit 2023 gibt es nur noch 4.500 anstatt 6000,00 EUR an Fördergeld für ein E-Auto. Für Hybridfahrzeuge wurde der Zuschuss ganz gestrichen. Andere Meinungsbildner sprechen von abnehmender Akzeptanz aufgrund fehlender Ladeinfraststruktur und hoher Stromkosten. Das könnte auch die Neuzulassung von 179.000 Verbrennern im Januar erklären. 

Aber so leicht lassen sich die Grünen und die EU ihre verfehlte Energiewendepolitik nicht vermiesen. Denn der Feind ist in ihren Augen nach wie vor die Kohle und das Auto. Und wenn man den Verbrauchern das unsinnige E-Auto mit Geld nicht schmackhaft machen kann, muß eben ein Verbot her. 

Daher plant die EU ein Verbot von Neuzulassungen von Verbrennern ab 2030. Logisch, das sich die Automobilindustrie schon vorher auf diesen Kahlschlag einstellen muß. Kurzum: entweder E-Auto oder Lastenfahrrad. Sie haben die Wahl. Natürlich dürfen Sie ersatzweise auch am Bahnsteig warten.  (siehe unser zweiter Beitrag hierzu)  

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Zulieferer und Arbeitnehmer fürchten riesige arbeitsplatzverluste

In 4 Studien kommen die Experten der Plattform „Zukunft der Mobilität “ (NPM), des Forschungsinstituts Frauenhofer IAO (ELAB-Studie 2.0), des Instituts für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) sowie des Ifo-Instituts zu  unterschiedlichen, dennoch gewaltigen Arbeitsplatzabbau-Szenarien. 

  • das NPM geht von einem Arbeitsplatzverlust in Höhe von 180.000 Stellen bis 2030 aus
  • das Fraunhofer -IAO-Institut geht von einem Verlust von bis zu 410.000 Stellen aus
  • Das IAB geht in seinen Annahme von einem Stellenverlust von bis zu 330.000 Arbeitsplätzen aus
  • das Ifo-Institut rechnet bis 2030 mit einem Arbeitsplatzabbau in der Autoindustrie von rd. 215.000 Stellen

Egal, ob es am Ende „nur“ 100.000 oder sogar 300.000 Arbeitsplätze sein werden. Die Folgen für die Gesamtwirtschaft werden gewaltig sein, da den Menschen das Geld fehlen wird. Nicht nur für ein neues E-Auto. Diese hohen Abbauzahlen erklären sich dadurch, das ein Verbrennungsmotor aus rd. 1.200 Teilen besteht. Ein E-Motor hingegen nur aus rd. 200 Teilen. 

Hinzu kommt, das ein E-Auto auch kein Getriebe benötigt. Das teuerste ist die Lithium-Batterie. Ergo fallen auch viele Arbeitsplätze in der Automobilzuliefererindustrie ersatzlos weg. Und selbstverständlich werden auch viele Arbeitsplätze in den Kfz-Betrieben wegfallen. 

Und die wenigen neu entstehenden Arbeitsplätze im Bereich der Batterieherstellung und E-Autowartung werden den Verlust nur mindern, aber nicht ausgleichen. Diese Erfahrung haben wir schon im Deutschen Steinkohlenbergbau machen dürfen. 

Die Folgen kann man heute im Ruhrgebiet auf Schritt und Tritt wahrnehmen. Überall Tristesse, kaputte Straßen, marode Infrastruktur, kaputte Brücken und hohe Arbeitslosigkeit. Alles Folgen einer irren Energiewendepolitik. 

an e-autos ist alles murks

Das Warum haben wir in der Vergangenheit schon häufig ausführlich begründet (siehe >hier und >hier und >hier ) Daher wollen wir uns in diesem Beitrag mit der Frage beschäftigen, warum das E-Auto weder wirtschaftlich noch umweltfreundlich ist. Die Bundesregierung und zahlreiche Umweltverbände behaupten seit Jahren, das E-Auto würde dazu beitragen, das die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2045 auf Null zurückgeführt werden können. Das muß so sein, behaupten die beteiligten Akteure fast jeden Tag, weil das Klima gefährdet wäre. Denn das von Menschen erzeugte C02 würde dazu beitragen, das sich die Erde immer mehr erwärmt. Das ist zwar eine nach wie vor wissenschaftlich nicht belegte Annahme und daher nur eine Hypothese, aber geglaubt wird dieser Unsinn von fast jedem Bundesbürger/innen. Schlimm genug, wenn man von den Grundlagen der Physik keinen blassen Schimmer hat. 

Noch schlimmer und daher unverzeihlich ist die Verdrängungskunst unserer Politiker/innen. Denn Sie verdrängen die Tatsache, das E-Autos weder preiswert noch umweltfreundlich sind. Ein Blick auf den Herstellungsprozess von Lithium oder Kobalt in Bolivien, Indonesien oder Kolumbien mit dem damit einhergehenden hohen Wasservebrauch in diesen wasserarmen Ländern sollte ihnen die Schamesröte ins Gesicht treiben. 

Und auch das hohe Lied von den erneuerbaren Energien, die diese Batterien mit Strom beladen würden, ist reine Utopie. Es wird keine Großspeichertechnologie geben, die ausreichend Windstrom für alle Haushalte, die Industrie und die E-Autos flächendeckend zu jeder Tageszeit zur Verfügung stellen kann. Wenn Flaute herrscht, gibt es keinen Strom. Schon gar nicht Tag und Nacht, wie das mit Hilfe unserer Kraftwerke möglich ist. Das könnte sich erst dann ändern, wenn die Flüssigsalz-Atomreaktoren der 4. Generation marktreif werden.  Und teuer wird es obendrein. Sehr teuer. Denn die Ladeinfrastruktur sowie die Überlandleitungen für Windstrom müssen erst noch gebaut werden. Das wird den Strompreis enorm in die Höhe treiben.

Es sollte keiner ernsthaft mit dem Gedanken spielen, das sich das schon irgendwie machen lässt. Die Physik lässt sich nicht zum Narren machen. Niemals. 

Und bitte nicht vergessen: zur Herstellung eines E-Autos samt tonnenschwerer Batterie wird sehr viel mehr C02 erzeugt als für die Herstellung eines Verbrenners. Erst nach 10 Jahren zieht das E-Auto am Verbrenner vorbei. Dabei ist der C02-Ausstoß eigentlich eine Nebensache, da CO2 chemisch inaktiv ist und sich fast wie ein Edelgas verhält, wie der bekannte Kritiker der Energiewende, Dipl.-Ing. Michael Limburg, immer wieder verlautbaren läßt.  Und jeder  E-Autokäufer/in sollte sich auch Gedanken machen über die Entsorgungskosten seiner Batterie. Am Ende haben wir alle es in der Hand, ob wir den Arbeitplatzverlust selbst weiter beschleunigen oder ob wir weiter an der Mär von der Klimarettung glauben wollen. Daher sollten Sie konsequent zu Ende denken oder konsequent… 

Quellenhinweise: 

Handelsblatt vom 13.01.2020 und 27.01.2023; T-Online.de vom 05.02.2023; Autobild.de vom 22.02.2023; bw24.de vom 05.07.2021; Focus.de vom 13.01.2020; vda.de vom 06.05.2021; Eike.de vom 11.08.2020 und 22.02.2023; realclearinvestigations.com (Zero-Emission hat Null Grundlage) vom 27. 10.2022 sowie RK-Redaktion vom 14.03.2023   

Fotonachweise: 

Header: pixabay.com, Illustration: Revierkohle; Symbolbilder links unten: pixabay.com; Fahrrad ganz unten: elementor.pro  

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