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IPCC: dramatische Klimaveränderung – geht die Welt unter ?

Weltklimarat legt den 6. Sachstandsbericht vor

Am 26.07.2021 tagte der Weltkimarat (IPCC) in Genf mit einer abschließenden Sitzung zum 6. Sachstandsbericht über das Klima und seine angebliche Krise.

Der Entwurf hat den gleichen Tenor wie all die Jahre zuvor. Nun könne man allerdings die düstere Zukunft noch präziser vorher-sagen. Danach wird es in Zukunft mehr Hitzewellen, mehr Hunger, mehr Über-schwemmungen und ein größeres Arten-sterben geben. Da sind sich die rd. 230 Experten aus 200 Staaten wieder mal einig.

Mit dem kleinen Unterschied: in der realen  Wissenschaftskommunity gibt es eine solche kontinuierliche Übereinstimmung nicht. Und kann es auch gar nicht geben, weil Wissenschaft kein Abstimmungs-prozess ist. 

Das geht im Falle des Weltklimarates nur deshalb, weil der IPCC eine politische und keine wissenschaftliche Institution ist. Und die hatte und hat den Auftrag, das klima-tische Geschehen, speziell Extremwetter-ereignisse, dem Menschen durch seine CO2-Emissionen in die Schuhe zu schieben.

Der Klimawandel ist menschengemacht. Daran hat der Weltklimarat nach wie vor nicht den geringsten Zweifel, weil die natürlichen Schwankungen diesen Wandel nicht erklären können, so die Behauptung. > 

Der Mensch verlässt den klimatischen Wohlfühl-bereich, jetzt wird es gefährlich

Untergangsprophet Prof. Dr. Mojib Lativ, Geomoar-Helmholtz-Zentrum, Uni Kiel, Foto: Youtube-Screenshot, Vorlesung SS 2018, Uni Wien
Die Frage, welchen Anteil der Mensch am Klimawandel hat, ist beantwortet, sagt Duoglas Maraun, IPCC- AR6-Mitautor und Modellierer an der Uni Graz,Österrreich, RK-Phantasiefoto

Das behauptet der IPCC allerdings schon seit 1990. Im 5. IPCC-Sachstandsbericht behauptete dieser, dass die globale Mittel-temperatur dramatisch gestiegen sei.  Und die Jahre 2015 bis 2020 wären die wärmsten Jahre seit Beginn der Wetter-aufzeichnungen gewesen.

Die Betrachtung solch kurzer Zeiträume ist allerdings kein Beleg für die These, dass der Mensch schuld sei an dieser Entwicklung. Sie hat es immer gegeben.

Betrachtet man den Zeitraum vom Beginn der Industriealisierung um 1850 herum bis heute, so ist die globale Durchschnitts-temperatur gerade einmal um 1,1 Grad gestiegen. Und das auch nicht wegen der Industriealisierung, sondern weil um 1850 herum die kleine Eiszeit zu Ende ging. (1250 n.Chr. bis 1840/1850)  Wir befinden uns also in einer Warmperiode.

In der mittelalterlichen Warmzeit von 950 n.Chr. bis 1250 lag die globale Durch-schnittstemperatur sogar um 1,5 bis 2 Grad höher als heute. Die Römer hatten zu jener Zeit in Grönland sogar Wein angebaut ! Und um diese Zeit hatte der Mensch garantiert noch keine CO2-Emissionen in die Atmo-sphäre gepustet.

Nun werden Sie wahrscheinlich sagen: aber da gab es doch noch gar keine Wetterauf-zeichnungen. Das ist richtig. Aber die Wissenschaftler haben eine Methode ent-wickelt, in dem sie das Sauerstoff-Isotop-enverhältnis in Kalkschalen auf dem Meeresgrund untersucht haben. Aus diesen Einlagerungen in den Meeressedimenten gelang es, Rückschlüsse auf das damalige Klima zu ziehen ( kann man ganz schnell bei Wiki-Bildungsserver nachlesen).

Die Prognosen des Weltklimarates

es bleibt dabei der Mensch ist schuld und das Schlimmste kommt erst noch

Davon unbeeindruckt, geht IPCC-Mitautor Jochen Marotzke vom Max-Planck-Institut für Meteorologie der Uni Hamburg davon aus, das es in Zukunft aufgrund des Meeresspiegelanstiegs in kürzeren Perioden wärmer werden wird. Positiv hervorzuheben ist allerdings, dass Marotzke im Gegensatz zu seinem Bruder im Geiste, Prof. Lativ von der Uni Kiel, nicht von Kipppunkten faselt, wonach nach Überschreitung dieser Kipppunkte die Temperaturerhöhung unumkehrbar wäre. (point of no return) Diesen Punkt gibt es nach Marotzke nicht. Das ist wenigstens ein positiver Hinweis im Zusammenhang mit der ansonsten vor-herrschenden Katastrophenlyrik.

Und die betreibt der Weltklimarat mit Wonne. So geht er in seiner neuesten Zusammenfassung zum 6. Sachstandsbericht (AR6) für Politiker davon aus, dass die Erde auf eine Erwärmung um drei Grad herum zusteuert. Die Ernten würden um 4 bis 10 % zurückgehen.

Aber das Schlimmste würde uns erst noch bevorstehen. Die zu-nehmende Hitze würde bis 2050 das Hungerrisiko für 8 bis 80 Mio. Menschen (welch eine Spanne!) erhöhen. Der Zusammenbruch ganzer Ökosysteme, Wasser-und Lebensmittelknappheit sowie Krankheiten als Folge der Erderwärmung würden in den kommenden Jahrzehnten immer schneller zunehmen. Und zwar auch dann, wenn es den Menschen gelingen sollte, den Treibhausgasausstoß zu reduzieren.

Insbesondere in Nordamerika werden die Extremhitzewellen steigen, so die Klimaforscher Erich Fischer, Sebastian Sippel und Reto Knutti von der ETH Zürich im neuesten „Nature Climate Change“ – Magazin. Gundsätzlich würde das auch für Niederschlagsextreme gelten, so Fischer. Die Herren behaupten auch, dass man in der Lage sei, in jedem Wetterverhalten nunmehr einen Fingerabdruck des Klimawandels ge-funden zu haben. Anmassender geht es kaum. 

Und zum Schluß des AR6-Berichts (Politikerfassung) leistet der IPCC für alle Grünen (ungewollte ?) Wahlkampfhilfe. Nötig sei nun die Umsetzung eines „Klimagerechtigkeitskonzeptes“.

Die Lebensweise und der Konsum aller Menschen müsse neu definiert werden.

Diese Steilvorlage lassen sich die grünen Definierer sicherlich nicht ent-gehen, um weitere Einschränkungen und die Reduzierung des Wohl-standes zu rechtfertigen.

Das sind jedenfalls Geschütze, die ihre mediale Wirkung auf die Menschen nicht verfehlen dürften. Die verherrende Übrschwemmungen in NRW und in Bayern sowie die furchtbaren Waldbrände in der Türkei und in Australien wurden flugs von den Medien als Schreckgespenst für das künftige Klima aufgetischt. Dreist. Einfach nur dreist.

Kimarettung durch mehr Stromverbrauch. Eine schneidige These der Klimaaktivisten

die Bundesregierung setzt auf E-Mobilität, um den Klimawandel auszubremsen. Ziel: Klimaneutralität bis 2045 durch Eliminierung aller menschengemachten CO2-Emissionen. Na denn. Foto: pixabay.com

Quellenhinweise:

Zeit-Online vom 27.07.2021; (Klima verändert sich dramatisch) ARD-Tagesschau vom 26.7.2021 ( zur Prognose des IPCC-AR6-Berichts) sowie vom 23.06.2021 (das Schlimmste kommt erst noch);   Spektrum.de vom 28.07.2021 (Klimawandel lässt Hitze-rekorde Sprünge machen);  RTL vom 06.11.2007 ( Der Klima-schwindel); Bild-Zeitung vom 17.07.2021 ( Meteorologen wider-sprechen der Klimawandel-Theorie); heise-online.de vom 25.07. 2021 (Klima verändert sich dramatisch – Weltklimarat legt neuen Bericht vor); DE-IPCC.de , Berichte und Kapitelstruktur zum AR 6; FAZ vom 26.07.2021 ( G 20 uneins beim Klimaschutz); gmx.de vom 09.08.2021 (IPCC-Prognose aus dem AR6-Kurzfassungsbericht) sowie RK-Redaktion vom 09.08.2021

Fotonachweise:

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Die Sache hat nur einen Haken: es handelt sich bei allen IPCC-Aussagen um Prognosen aufgrund von Hypothesen und Annahmen. Wissenschaftlich vollkommen legitim. Auch die dazu gehörenden Modellberechnungen, soweit sie denn ohne politische oder wirtschaftliche Geldgeber zustande kommen.

Aber am PC modellierte Wetterdaten unter zur Grundelegung  bestimmmter Annahmen über den Verlauf des Wetters in den nächsten Jahrzehnten sollten mit der Realität nicht verwechselt werden.

Und schon gar nicht darf man solche Wahrscheinlichkeitsbe-rechnungen als Tatsache hinstellen, wie dies von der Tagespresse sowie den privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seit Einführung des EEG im Jahre 2000 täglich apokalyptisch dargestellt wird. Alle Untermauerungen in dieser Hinsicht sind nichts anderes als Kaffeesatzleserei. Das ahnt möglicherweise langsam wohl auch ein Teil der Politik. Denn die Umwelt-und Energieminister der G20-Staaten konnten sich in Neapel im Juli 2021 nicht einigen, die Erderwärmung um höchstens 1,5 Grad bis 2030 zu begrenzen.

Schon die Vorhersage von Prof. Dr. Lativ 2012, in wenigen Jahren würde es keine Winter mehr geben, hat sich als Blödsinn heraus-gestellt. Ebenso, dass die Alpengletscher vollständig verschwinden und die Meeresspiegel dramatisch steigen würden.

Auch die (statistisch) angenommene Zunahme von Extremwetter-ereignissen ist laut Deutschem Wetterdienst (DWD) seit 150 Jahren nicht zu beobachten. Die Behauptung, regionale Unwetterereignisse seien die Auswirkungen des Klimawandels, ist so nicht haltbar, so der Dipl.-Meteorologe Andreas Friedrich vom DWD. Das sagt auch das Umweltbundesamt in seinem Bericht zur deutschen Anpass-ungsstrategie an den Klimawandel 2019. Für das Hochwasser im Sommer lasse sich im langjährigen Vergleich kein Trend ablesen.

Wobei damit nicht gesagt werden soll, dass diese nicht eine Katastrophe für die betroffenen Menschen darstellen und diese schnell zu der Annahme gelangen können, das die Klima-katastrophe nun erbarmungslos zuschlägt. Der Mensch kann eben  nur in kurzzeitigen Perioden denken.

Das die Sonnneflecken, geringe Wolkenbildung und reduzierte kosmische Strahlungen eine Erhöhung der Temperaturen auf der Erde zur Folge haben, scheint dem IPCC irgendwie entgangen zu sein. Ebenso wohl auch, dass reduzierte Sonnenfleckenaktivitäten gem. dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik zu einer Temperatur-absenkung führt. Geschenkt. Will in Deutschland eh keiner hören, oder?

Wir haben diesen Beitrag daher auch in 5 weiteren Sprachen übersetzt.

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