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Zeche Zollverein XII: jetzt auch für zu Hause

der Eiffelturm des Reviers als Souvenir macht sich überall gut

Da steht sie nun: unsere kleine Modellzechenanlage Zollverein XII im Maßstab 60 cm Breite x 60 cm Länge x 16 cm Höhe und singt das hohe Lied der Melancholie und der Erinnerung an eine turbulente Zeit. Und wenn Sie in der Abendämmerung die Seil-scheibenbeleuchtung  einschalten, entfaltet der Förderturm seine ganz eigene Aura, die Sie hoffentlich immer wieder in den Bann ziehen wird. Ein Foto kann solch eine Ausdrucksstärke nicht entfalten.

Daher dürfte unsere Anlage nicht nur bei Modelleisenbahnern Begeisterung auslösen, sondern auch bei Lehrerinnen und Lehrer, ehemaligen RAG-Mitarbeitern und natürlich auch bei Jugendlichen, die ihren Stolz auf das Ruhrrevier mit diesem Wohnzimmermodell zum Ausdruck bringen wollen.

Zwar kostet Sie der Aufbau rd. 2 Tage Zeit ( 27 Bögen auf 220 gr. Bilderdruck mattglänzend, ausführlich beschrieben), aber dafür kostet unser Modell samt Beleuchtung, Lineal, Uhu, Bäumchen, Porto und Verpackung auch nur 25,00 EUR.

Natürlich könnten wir Ihnen auch ein 3-D-Modell anbieten, dass würde aber mehrere Hundert Euro kosten. Wir wollen aber, das alle ehem. RAG-Mitarbeiter und Mitglieder sich ein solches außer-ordentliches, weil limitiertes, Modell leisten können. Es ist unser Beitrag zur Pflege der Bergbaukultur.  

Erinnerungskultur

Zollverein XII schuf Wohlstand und Arbeit für Generationen

Die Gründung der Zeche Zollverein XII in Essen-Katernberg im Jahre 1851 verdankt die Stadt Essen dem Industriellen Franz Haniel. Der war auf der Suche nach guten Kokskohlenvor-kommen für die Stahlerzeugung und wurde in Essen-Schone-beck fündig. Von 1851 bis 1986 förderte die Großschacht-anlage Kokskohle. In der daneben liegenden Kokerei Zollverein wurde die Kokskohle bis 1993 gedrückt und verkokt. 1937 erbrachte die Zeche mit 3,6 Mio. Tonnen SKE die höchste Förder-menge. Zu dieser Zeit arbeiteten 6.835 Bergleute auf Zollverein. Den Industrie-architekten Fritz Schupp und Martin Kemmer verdankt die Zeche ihre besondere Industrieästhetik im streng-sachlichen Bauhausstil. Das vollwandig genietete Doppelbockstrebengerüst über Schacht XII aus dem Jahre 1930 vermittelt den Eindruck von Stärke, Macht und Erhabenheit. Das Bergbau-erbe wird heute von der Stiftung Zollverein verwaltet. Bis Ende 2022 betreibt die RAG auf der weitgehend vollständig erhaltenen Anlage die Grubenwasserhaltung. Täglich werden rd. 80.000 Liter Grubenwasser pro Minute auf Zollverein gefördert. Die Anlage soll zum Sicherungsstandort umgerüstet werden. Dann wird das Grubenwasser auf der neuen zentralen Grubenwasserhebeanlage Lohberg in Dinslaken gehoben werden. Von dort soll es in den Rhein geleitet werden.

Zollverein XII

Seitenansicht mit Blick auf den Eingangsbereich Grubenwasserhaltung und Fördermaschinenhaus

kommen lassen

Zollverein XII

Blick auf den Betriebsbereich Grubenwasserhaltung mit Bergleuten

kommen lassen

Jeder Lieferung liegt ein Flyer bei. In diesem erläutern wir die Historie, die Architektur und die bergmännischen Tugenden auf Zollverein. Erst in diesem Gesamtkontext wird deutlich, wie ein solches ausgeprägtes Gemein-schaftsgefühl milieuübergreifend auf das ganze Ruhrgebiet überschwappen konnte. In den Zechensiedlungen hat sich dieses Gemeinschaftsgefühl zum Teil bis heute bewahrt.

1

südliches Maschinenhaus aus dem Jahre 1930

2

ehem. Kohlenwäsche. Heute Sitz des Ruhr-Museums

3

Rest der ehem. Kohleverladestation

4

Stromgeneratorhaus

5

ehem. Hauptförderschacht XII. Heute Betriebsbereich Grubenwasserhaltung.

6

ehem. Wagenumlaufhalle. Betriebsbereich ist für Besucher nicht zugänglich

7

Werkstattgebäude. Nicht zugänglich.

8

nördliches Maschinenhaus. Bis Ende 2022 noch in Betrieb.

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