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Winterstress: bitterkalt trotz Klimawandels

und trotzdem steigen die C02-Emissionen in der Atmosphäre

In einem Spiegel-Interview vom 1.4.2000 wurde Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie gefragt, ob es im Angesicht der Klimaerwärmung überhaupt noch richtige Winter geben wird und er antwortete treuherzig: „Winter mit starkem Frost und Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“

Und nun das: Kälteeinbruch in Deutschland. So berichtete z.B. die WAZ am 10.02.2021 von Minustemperaturen von bis zu -23 Grad Celsius in Lippstadt, Düsseldorf – 13 Grad C, Dortmund -14 Grad C, Lüdenscheid -17 Grad C usw. Auf den Autobahnen ging stellen-weise gar nichts mehr. Auf der A 2 fuhren sich viele LKW´s fest. Autofahrer mußten stundenlang bei klirrender Kälte ausharren. Die Bahn schränkte den Bahnverkehr ein. Der Streudienst kam mit der Arbeit kaum nach, weil Eisregen dafür sorgte, dass die Fahrbahn kurz nach der Schneebeseitigung spiegelglatt wurde. 

Die Solarpaneele waren von der weißen Pracht bedeckt und die Rotoren der Windkraftanlagen mußten vielerorts wegen der Eislast abgeschaltet oder von Hubschraubern aus enteist werden. 

Wie kann man sich diesen Kälteeinbruch erklären?

Der Meteorologe Jörg Kachelmann spricht von einer Groß-wetterlage. Hoch-und Tiefdruckgebiete wären für Europa be-stimmend. Um ein Hochdruckgebiet zirkulieren die Luftmassen auf der Nordhablkugel im Uhrzeigersinn, während ein  Tiefdruckgebiet sich entgegen dem Uhrzeigersinn verhält. Damit werden je nach Lage der Druckgebilde, unterschiedliche Luftmassen zu uns nach Mitteleuropa geweht. Eine mehrmonatige Voraussage ist aber grundsäzlich nicht möglich. Das nennen wir eine klare Aussage !

Großwetterlagen und Häufigkeiten folgen der sog. 50-jährigen atlantischen Oszillation im Nordatlantik. Die maßgeblichen Einflussfaktoren wären die Sonnenaktivität im Zusammenspiel mit Polarwirbeln und der Eisbedeckung der Arktis, so der Klima-forscher Josef Kowatsch.

Haben sich die Klimaalarmisten denn nun geirrt ? Ja, haben sie ! Und das nicht zum ersten Mal.

Schon 1972 orakelte der Club of Rome, dass das Ende der Zivilisation vor dem Jahr 2000 zu erwarten sei, da die Ressourcen erschöpft seien. Der Weltklimarat prophezeite 1983, das die globalen Temperaturen bis 2018 um + 0,8 Grad Celsius steigen würden. Der reale Anstieg betrug dann nur 0, 3 Grad. C. James Hansen vom NASA-GISS-Institut sagte 1987 voraus, das die Erderwärmung bis 2007 um durchschnittlich +3 Grad Celsius steigen würde. Und Dr. David Viner (siehe Climatecolab.org)   ängstigte die Bürger und Bürgerinnen  in 2000 mit der Verlaut-barung: „unsere Kinder werden nicht mehr wissen, was Schnee ist.“

Real fand aber bis 2020 keine Abnahme der Winterniederschläge und Schneetage in Deutschland statt. Im Januar 2021 meldete statt dessen Spanien und Österreich Rekordschneefälle.

wieder einmal belegt Windkraftanlagen und Solarpaneels tragen nicht zur Versorgungssicher-heit bei

Der Auftritt der diesjährigen kleinen Kältewelle hat wieder einmal deutlich gemacht: Wind und Sonne erzeugen bei Kälte wenig oder gar keinen Strom. Besonders drastisch durften die Chinesen und die Osteuropäer diesen Winter erleben. In Peking stieg der Strombedarf aufgrund strombetriebener Heizungen um 48,2 % der Gesamtlast. Die Kohlekraftwerke arbeiteten unter Höchstlast.

Sie können sich sicherlich gut vorstellen, was das für Deutschland bedeuten wird, wenn die Subventionen für Wärmepumpen angekurbelt werden, um die Energiewende im Gebäudesektor voranzutreiben, denn Wärmepumpen müssen viel Raumwärme bereitstellen. Allerdings sinkt ihr Wirkungsgrad, je kälter es wird.  In kalten Wintermonaten könnte eine Stromlücke von bis zu 3,2 Terrawattstunden (TWh) auftreten, errechnete das Energiewirtschaftliche Institut der Uni Köln im Auftrag eines französischen Energieversorgers. Das Problem der Spitzenlast könnte sich durch die geplante Sektorenkopplung sogar noch verschärfen, so das Institut der Uni Köln. 

Snowman

Quellenhinweise:

WAZ vom 10.02.2021; Deutschlandfunk vom 08.02.2021; N.N.: Informationen und Meinungen, Nr. 6/20, Bundesverband Braun-kohle (Hrsg.), vom 1.12.2020; Euro-päisches Institut für Klima und Energie (Eike.de, Hrsg.) vom 10.01.2021, 14.02. 2021; 15.02.2021 und 16.02.2021; wetter-kanal.kachelmann.com vom 20.09. 2020; Hamburger Wochenblatt vom 30.01. 2021; achgut.com vom 10.02.2021; Kowatsch, Josef, Kämpfe, Stefan: Extremes Winter-wetter in Europa…, Teil 1, Eike.de; N.N.: Winterstress im RBB, Vernunftkraft.de (Hrsg.) vom 20.01.2021;

Fotonachweis:

Haeder: pixabay.com

 

"Es spielt überhaupt keine Rolle, was die Wahrheit ist. Wichtig ist nur, das die Leute glauben, das es wahr ist."

Paul Watson, Mitbegründer von Greenpace

Zwar kann die diesjährige Kältewelle die These von der globalen Erwärmung nicht ad hoc widerlegt werden, aber die Häufigkeit und die Intensität der Kälteeinbrüche unterscheidet sich doch erheblich von der klassischen Erwärmungsparole der Klimalarmisten.

Die ficht dies indess aber kaum an. So ließ Frontmann Anders Levermann vom Pots-dam-Institut für Klimafolgenforschung in der Bild-Zeitung das schlichtere Volk wissen: „die globale Erwärmung ist schuld am Schnee-Chaos.“ Das wäre aber kein Widerspruch, behauptete Prof. Levermann, da der Nordpol sich so viel schneller er-wärmt als die Tropen, wird der sog. Jet-stream instabiler. Er fängt an zu schlackern und beult öfter aus.

Wir schlackern auch. Allerdings mit den Ohren über soviel Blödsinn.

Prof. Dr. Sebastian Lüning vom Euro-päischen Institut für Klima und Energie  ordnet diese Aussage in einen wissen-schaftlichen Kontext ein und gibt zu bedenken: “ wenn sowohl warme als auch kalte Winter immer nur auf das eine hinweisen, nämlich den menschenge-machten Klimawandel, dann wird die Hypothese nicht falsifizierbar, sondern besitzt stattdessen einen göttlichen unangreifbaren Status. Das ist dann aber nicht mehr Wissenschaft, sondern Religion.“  

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