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Tagebau Garzweiler: Öko-Agitatoren schreckten auch vor Gewalt nicht zurück

wenn Utopisten am Werk sind, wird es immer gefährlich

Braunkohletagebau Garzweiler II - Foto: RWE

Die friedliche grüne Protestbewegung „Ende Gelände“ hatte sich am 22.06.2019 wieder einmal alles andere als friedlich verhalten. Der Polizeipräsident von Aach-en, Dirk Weinspach, bezeichnete die ge-walttätigen Proteste im RWE-Braunkohle-tagebau Garzweiler II als gesetzeswidrig. Und das war die Aktion allemal, da die rd. 1.300 Protestler das Betriebsgelände illegal betraten und Tatverdächtige bei ihrer Festnahme massiven Widerstand leisteten. 16 Polizeibeamte sind verletzt worden. 75 Protestierer wurden festge-nommen.   

Am Hambacher Forst hatte es ebenfalls Ausschreitungen gegeben. Vermummte warfen Steine und Molokowcocktails auf RWE-Mitarbeiter, die den Tagebau schütz-en sollten. Es wird wegen Landfriedens-bruch und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Kohleabbau mußte kurz-fristig stillgelegt werden. Einige Aktivisten sollen Brüche erlitten haben. 

 

Mit Naturschutz hatten die Aktivisten offensichtlich auch nicht viel am Hut, wie Landwirt Willi Kremer-Schilling empörend per Twitter bekanntgab. Diese hatten seine Möhrenfelder bei Rommerskirchen, nahe des rheinischen Braunkohlereviers, niedergetrampelt. Seinen Protest komm-entierte der Grüne Georg P. Kössler aus Berlin höhnisch mit den Worten“ Deine Möhren sind nicht wichtiger als unser Klima.“

Braunkohlekraftwerk Neurath - Foto: RWE
Braunkohle-KW Niederaußem- Foto: RWE
Braunkohleschaufelbagger im Garzweiler Revier- Foto: RWE
Tagebau Garzweiler I und II in Zahlen:
Beschäftigte: 1.725                                    Betreiber: RWE Power AG Förderung/Jahr: 35-40 Mio T                  Abbau: Braunkohle                                      Größe:30,96 Quadratkilometer                            Betriebsende: 2035

Herr Kössler ist wohl genau so wie die Sprecherin der Bewegung „Ende Gelände“, Sina Reisch (24), davon überzeugt, dass der Braunkohletagebau zur Klimaerwärm-ung beiträgt und daher darf man auch schon mal über Leichen, pardon: über Möhren, latschen. Die Pressseprecherin von „Ende Gelände“, Nike Mahlhaus (Studentin), verkündete daher, dass die Proteste im Hambacher Forst und im Tagebau Garzweiler II erst der Anfang waren. Die „Klimagerechtigkeitsbeweg-ung“ würde dieses Jahr ihren Höhepunkt erreichen. Dabei ist schon die Annahme, das Klima wäre gerecht, völliger Humburg. Genau so die Annahme, das Klima ließe sich bewahren ( also auf einem bestimmt-en Temperaturniveau einfrieren). Und völliger Blödsinn ist die Annahme, wenn man Deutschland vollständig dekaboni-sieren würde, dann würden die C02-bedingten Temperaturerhöhungen nicht mehr eintreten. Diese absurde Hoffnung kann sich schon deshalb nicht erfüllen,  da die in Deutschland erzeugten C02-Emi-ssionen gerade einmal 2 % der weltweit ausgestoßenen C02-Emissionen aus-machen. Eine vollständige Dekaboni-sierung hätte auf die C02-Gesamtbilanz überhaupt keinen Einfluss, würde aber zu massiven Arbeitsplatzverlusten führen.  Außerdem ist bis heute der Einfluss des Menschen auf das Klima unbekannt. Bekannt ist aber, das sich das Klima seit 1850 um 1 Grad erhöht hat. Und das auf natürliche Weise und nicht aufgrund der beginnenden Industrialisierung.Vorher gab es die kleine Eiszeit. Erst erhöht sich die Temperatur, dann erst erhöhen sich die C02-Emissionen. Die Temperaturerhöh-ungen werden maßgeblich durch Sonnen-aktivitäten (Sonnenflecken), kosmische Strahlung, orbitale Veränderungenen, Vul-kanausbrüche und durch die Veränderung der Erdrotation  bestimmt. Die Wechsel-beziehungen verlaufen chaotisch, nicht linear. Daher ist auch eine längerfristige Wetterprognose nicht möglich. Kann man in jedem Meteorologie-Fachbuch nach-lesen.  

Daher stellt sich die Frage: was wollen die Aktivisten tatsächlich? Die Frage kann man nicht mit einem Satz beantworten, da viele der Akteure  mit ganz unter-schiedlichen Vorstellungen sich dem Protest anschließen. Da sind z.B. Jugendliche dabei, die kaum einen blassen Schimmer von physikalisch-technischen Bedingungen der Stromer-zeugung haben. Dann gibt es die Gruppe der „wünsch-Dir-Subventionen-Leute“ die überwiegend wirtschaftliche Interessen verfolgen und wegen der Unwirtschaft-lichkeit regenerativer Energieträger auf staatliche Subventionen setzen. Dann gibt es Christen, die glauben, sie müßten was tun, um Gottes Schöpfung zu bewahren.  Und dann gibt es eine Gruppe von Mach-ern, die man durchaus auch als Fanatiker bezeichnen kann. Sie bestimmen maß-geblich die Intensität und die Inhalte der Proteste. Allen voran die Vertreter der Grünen. Diese Öko-Fanatiker sind die Heilsbringer einer neuen  Klimareligion. Und wie alle Religionen glauben sie an die eine Wahrheit. Und die heißt mitnichten „rettet das Klima“, sondern „transformiert die Gesellschaft.“ Und zwar in Richtung Öko-Staat mit diktatorischem Einschlag. Wem diese Annahme übertrieben vor-kommt, dem empfehlen wir die Öko-Bibel von Uwe Schneidewind“ Die große Trans-formation: eine Einführung in die Kunst des gesellschaftlichen Wandels.“ Herr Schneidewind ist Präsident des Wupper-taler Instituts für Klima, Umwelt und Ener-gie und wird genau so wie das Potsdamer Institut für Klimafolgenabschätzung von der Bundesregierung ordentlich subvent-ioniert, um diesen gewünschten Wandel argumentativ-ideologisch und scheinbar wissenschaftlich exakt vorzubereiten. Die öffentlich-rechtlichen Medien, allen voran das ZDF und viele Tageszeitungen bis hin zu den Parteien fungieren dabei gerne als Steigbügelhalter. Und dass schon seit Einführung des EEG im Jahre 2000.  Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdicke vom Europäi-schen Institut für Klima und Energie stellt sich u .E. n. daher zu Recht die Frage, ob das den Gang in eine erneute Knecht-schaft a la DDR bedeuten könnte. Vor-stellbar ist das durchaus, denn die Grünen wollen sich mit der Energiewende nicht zufrieden geben. Sie planen bereits auch einen Ressourcenwandel, einen Industrie-wandel, einen Konsumwandel, einen Mobiltätswandel und einen  urbanen Wandel. Wie hieß es dazu in der untergegangenen DDR so schön: „Seid bereit!“ Und im vorauseilenden Gehorsam stimmen (noch leise) im Chor  alle Öko-Fanatiker ein: „Immer bereit!“  

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Quellenhinweise

Lüdecke, Horst-Joachim: Große Transformation – der Gang in die Knechtschaft, in: Eike.de vom 26.6.2019; Eike.de vom 23.6.2019; Der Aktionär.de vom 27.6.2019; WDR vom 19.6.2019; RP-Online vom 27.6.2019; Aachener Zeitung vom 16.6.2019;  Wikipedia zur Geologie des Braunkohletagebaus Garzweiler II sowie RK-Redaktion vom 2.07.2019
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