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RAG: die Geschichte der Bergberufsschulen

Lehrstollen des Erlebnisbergwerks Velsen im Saarland, Foto: Landesdenkmalamt Saarland

In Spitzenzeiten des Deutschen Steinkohlenbergbaus besuchten in den Ruhrrevieren rd. 40.000 Berglehrlinge die Bergberufsschulen. Hinzu kamen noch einige Tausend Berglehrlinge im Aachener, im Ibbenbürener und im saarländischen Revier. Wir schrieben das Jahr 1950. Es waren industriepolitisch betrachtet bewegte Zeiten. 

Über diese Zeit berichten wir in unserem neuen Podcast. 

Der Besuch der Bergberufsschulen war für alle Berglehrlinge verpflichtend. Dort lernten Sie nicht nur die Grundlagen der Bergtechniken, sondern auch Mathematik, Deutsch, Geschichte u.a. Fächer.  

Nach Abschluß einer dreijährigen Lehre und erfolgreichem Besuch der Bergberufsschule erhielten die Lehrlinge dann von den Bergwerksleitern den begehrten Hauerbrief. Ab Anfang der 60er Jahre stieg der Bedarf an qualifzierten Bergleuten und aufgrund des technischen Fortschritts im Kohleabbau stark an. 

Dementsprechend wurden in den Bergberufsschulen nicht nur Hauer ausgebildet, sondern auch Elektriker und Schlosser. Ab den 80er Jahren kam dann noch die Ausbildung zum Mechatroniker, Energieanlagen-Elektroniker und zum IT-Spezialisten u.T. dazu. Auch Kaufleute wurden bei der RAG ausgebildet. 

Im Trainingsbergwerk Recklinghausen fand die praktische Aus-und Fortbildung der RAG statt. Bis zum Ende des Deutschen Stdeinkohlenbergbaus wurden im Trainingsbergwerk 43 Berufe aus-und fortgebildet. 

Die Bergberufsschulen sind im Zuge der Zechenstilllegungen nach und nach alle geschlossen worden. Einige wurden vom TÜV Nord übernommen. 

kostbares Anitquariat

GESCHICHTE DER BERGBERUFSSCHULEN

warum der Bergbau eigene Schulen unterhielt

TÜV Nord

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