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Physik-Nobelpreis für Prof. Dr. Klaus Hasselmann

Nestor der Klimaforschung der Universität Hamburg erhielt den Nobelpreis - zu Recht ?

der ehemalige Leiter des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg: Prof. Dr. Klaus Hasselmann, Foto: youtube-Screenshot, Veränderung: Revierkohle
der heutige Direktor des MP-Instituts für Meteorologie an der Uni Hamburg, Meereskundler und Klimatologe Prof. Dr. Jochem Marotzke, Foto: youtube Screenshot, Veränderung: Revierkohle

Die Sektkorken knallten an der Universität Hamburg, als die königlich-schwedische Akademie der Wissenschaften am 5.10.2021 die Klima-forscher Prof. Dr. Klaus Hasselmann, Prof. Dr. Syukuro Manabe und Prof. Dr. Giorgio Parisi für die physikalische Modellierung des Erdklimas ein-schließlich der Vorhersagen der globalen Erwärm-ung mit dem Nobelpreis für Physik auszeichnete. 

Der 90-jährige Hasselmann war lange Jahre Leiter des Max-Planck-Instituts für Meteorologie an der Uni Hamburg und soll aufgrund seiner Grund-lagenforschung schon in den 90er Jahren den durch Menschen verursachten CO2-Fußabdruck nachgewiesen haben.

Zwar erklärte der Herr Professor im ZDF, dass er gar nicht weiß, wie das passieren konnte und woher die Auszeichnung herkommt. Aber dieser dabei mitschwingende leise Zweifel wurde vom Medien- und Unitrubel sogleich wieder weg-gewischt.

Der heutige Direktor des Instituts, Prof. Dr. Jochem Marotzke, genierte sich nicht, vollmundig zu erklär-en, das mit dieser Auszeichnung an Prof. Dr. Hasselmann feststehen würde, das wir heute sagen können, das der beobachtete Klimawandel vom Menschen verursacht wird.

Die grüne Wissenschaftssenatorin von Hamburg, Katharina Fegebank, sprach erwartungsgemäß von bahnbrechenden Arbeiten, die es der Gesellschaft erlauben würde, den Kampf gegen den Klima-wandel mit Nachdruck weiter zu verfolgen. Auch der grüne Hamburger Senator für Umwelt, Klima und Energie, Jens Kerstan, trötete ins gleiche Horn und drückte seinen Stolz darüber aus, das Ham-burg so ein tolles Institut habe.

Der Direktor des Centrums für Erdsystemforsch-ung und Nachhaltigkeit und Sprecher des sog. Exzellenzclusters für Klimaforschung an der Uni Hamburg bezeichnete Prof. Hasselmann als zentralen Konstrukteur von Modellberechnungen. Diese würden es ermöglichen, die Klimaänderung-en zu verstehen und vorherzusagen. Auf dieser Grundlage erstelle man auch die Berechnungen und Berichte für den Weltklimarat (IPCC).

Und natürlich gratulierte auch artig Hamburgs erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher.    

Hasselmann selbst behauptete bereits 1979, das der menschliche C02-Fußabdruck im klimatischen Geschehen zu 95 % nachweisbar wäre. Alles sehr wuchtige Worte. 

wir auch !

Quellenhinweise:

Lüdecke, Horst-Joachim: Diesmal ein politischer Nobelpreis für Physik ?, in: Eike. de vom 06.10.2021; Behörde für Wissen-schaft, Forschung, Gleich-stellung und Bezirke: Prof. Dr. Klaus Hasselmann mit Nobelpreis für Physik ausgezeichnet, in: hamburg.de vom 05.10.2021; NDR vom 05.10.2021; hna.de vom 07.10.2021; Die Welt vom 05.10.2021; tuhh.de (techn. Uni-versität Hamburg) vom 06.10.2021; ZDF vom 05.10.2021 sowie RK-Redaktion vom 08.10.2021

Fotonachweis:

Header (Hintergrundfoto: ARD-Wetterdaten, youtube-Screenshot. davor: wikimedia commons; Veränderung: Revierkohle; links unten: Lüdecke, Privatfoto

den Preis zu Recht erhalten ?

Da nicht nur wir seit Jahren behaupten, dass die von Menschen verursachte Erd-erwärmung aufgrund der Verbrennung fossiler Energieträger durch CO2-Emi-ssionen wissenschaftlich begutachtet bisher nicht belegt werden konnte, stellt sich natürlich die Frage, ob wir oder Herr Prof. Hasselmann von falschen An-nahmen ausgegangen sind.   

Wir können Ihnen aber versichern: wir haben weder etwas mit den Klimaleug-nern am Hut noch haben wir Sie belog-en. 

Hat Herr Prof. Dr. Hasselmann den Nobelpreis nun zu recht oder zu unrecht erhalten ? Um diese Frage zu beantwort-en, haben wir den Physiker Prof. Dr. Lüdecke um eine Stellungnahme ge-beten.

Er teilte uns mit, dass der CO2-Fußab-druck des Menschen im klimatischen Geschehen nicht belegt wurde.  Prof. Lüdecke zählt zu den Kritikern der These vom menschengemachten Klimawandel.  

Prof. Lüdecke kritisiert, dass die schwedisch-königliche Akademie der Wissenschaft im Falle des Laureaten Hasselmann ihre eigene Regel nicht beachtet hat. Diese besagt, dass die erbrachte Forschungsleistung von der Zukunft getestet wurde. Dieser notwendige Test anhand bestätigter Messergebnisse hat aber nicht stattgefunden. 

Die von der Max-Planck-Gesellschaft vorgetragene Behauptung, Hasselmann hätte mit seinen statistischen Modellen (mit Hilfe von Computersimulationen, Anm. d. Red.)  den CO2-Fußabdruck des Menschen im Klima-rauschen nachgewiesen, entspricht nicht der Tatsache.

Prof. Hasselmanns Modellberechnungen sind nur ein Ansatz von vielen anderen Ansätzen. Die daraus entwickelten Schlußfolgerungen werden von vielen Fachexperten bestätigt, aber von genau so vielen Fachexperten auch widerlegt. Im Hinblick auf die Wirkung der antrophogen erzeugten CO2-Emissionen ist man sich in der wissenschaftlichen Community keineswegs einig.

Dies belegen  die großen Unsicherheiten , die der Weltklima-rat (IPCC) der sog. Klimasensitivität zuschreibt. Der be-stehende Dissens bezieht sich vor allem auf die Stärke der CO2-Wirkung auf das Klima.

Jüngste Veröffentlichungen betonen dagegen die natür-lichen Ursachen des Klimawandels. Prof. Lüdecke verweist in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Studie von N.G. Loeb et.al. mit dem Titel: Satellite and Ocean Data Reveal Marked Increase in Earth´s Heating Rate. (zu deutsch:  Satelliten- und Meeresdaten zeigen deutlichen Anstieg der Erwärmungsrate der Erde.

Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Geophysical Resarch Letters , Band 48 am 16.06.2021 erschienen. Den englischen Text finden Sie > hier.

Das nicht nur der IPCC sondern auch die königlich-schwedische Akademie bei ihren Verlautbarungen und Entscheidungen nicht immer unvoreingenommen handelt, belegt z.B. die Vergabe des Friedensnobelpreises an Al Gore ( Kinofilm: eine unbequeme Wahrheit). Sein Katastrophen-szenario hat sich als Flop erwiesen. Kein Wunder, denn Al Gore ist kein Klimawissenschafter, sondern hat lediglich einen Bachelor in öffentlicher Verwaltung erworben und war bis 2011 Vizepräsident der USA.   

Die Arbeitsberichte des Weltklimarates berücksichtigen in unzulässiger Weise, um ein weiteres Beispiel zu nennen, nur die Auswirkungen von CO2-Emissionen in viel zu kurzen Zeitabständen und erwähnen  die natürlichen Einfluss-faktoren der Sonnenaktivität nur am Rande. Dies geschieht vor der Prämisse, das der IPCC eine politische UN-Organi-sation ist, die die politische Vorgabe zu erfüllen hat, den menschengemachten Einfluss auf das Klima durch CO2-Emissionen wissenschaftlich zu „beweisen“. Auch das ist bisher nicht gelungen.  

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