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Klimastudien: Wissenschaft ist keine Demokratie

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aller Klimawissenschaftler sind sich einig ? Ein Paradebeispiel der Volksverdummung

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Dr. John Cook

australischer Kognitionspsychologe. Seine 2016 fertiggestellte Dissertation  „Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientic literature“ wurde zur Bibel der Klimaaktivisten.

Foto: John Cook, OTRS, CC-BY-SA-4.0, wikimedia commons. Freistellung: Revierkohle

nochmal:

97 % aller Klimawissen- schaftler sind sich einig - wie das ?

Als der Physiker Albert Einstein 1915 seine Allgemeine Relativitätstheorie veröffentlichte, blies ihm ein rauher Wind ins Gesicht. Seine bahnbrechende Erkenntnis, dass im Bereich der höchsten Lichtgeschwindigkeit Raum, Zeit und Masse relativ sind, also nur vom jeweiligen Beobachter abhängen, traf auf zahlreiche Kritik von Wissenschaftlern, Philosophen, Pseudowissenschaftler und Ideologen. Einerseits wurde die mathematisch-abstrakte Methode abgelehnt, dann glaubte man, Fehler in der Theorie ent-deckt zu haben und zum Schluß wurde Einstein auch noch der Vor-wurf gemacht, er wäre antisemitisch eingestellt.  Trotz der Kritik blieb die Relativitätstheorie bis heute in sich schlüssig und wider-spruchsfrei. Viele Experimente haben die Richtigkeit bis heute bestätigt.

Wäre 1920 eine Befragung unter den Wissenschaftlern nach der Methode von John Cook in 2013 vorgenommen worden, wäre der geniale Denker mit seiner bahnbrechenden Theorie wohl in der hintersten Schublade des FB Physik verstaubt. 

John Cook promovierte 2013 zum Thema „das Schließen der Konsens-Lücke durch kommunizieren des wissenschaftlichen Konsens über Klimawandel und das Kontern von Fehlinformationen.“ Für das zusamm-entragen von rd. 12.000 Studien-Abstracts erhielt Cook 2016 die Doktorwürde in Philo-sophie (!). Seit dem geistert diese Arbeit bei allen Umweltaktivisten und auch an Uni-versitäten als Beweis durch die Gegend, dass 97 % aller Klimawissenschaftler sich darin einig sind, dass die Klimaerwärmung durch den von Menschen zusätzlich verur-sachten Co2-Emissionen  bewirkt wird.

Diese so dargestellte Mehrheitsmeinung kann es in der Wissenschaft allerdings nicht geben, da diese von Kritik und ständiger Auseinandersetzung lebt. Und der von Cook behauptete Konsens existiert ebenfalls nicht. Denn nur 0,54 % aller ausgewerteten Studien-Abstracts sehen einen signifikanten Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und den antrophogen verursachten Co2-Emissionen. 66,39 % aller ausgewerten Studien-Abstracts treffen hingegen keinerlei Aussagen zum Einfluss des Menschen auf das Klima.

Und wie kommt man nun von 0,54 % auf 97 % Zustimmung? Ganz einfach: durch ver-zerrende statistische Zusammenfassung-en. Mit anderen Worten: durch kreative Statistik.  

Dr. Michael Espendiller und Dr. Michael Kossakowski konnten diese statistischen Manipulationen nachweisen. Sie werfen Cook vor allem vor, den Löwenanteil der Studienabstracts von 66,39 % ( rd. 8000 Arbeiten) bei der Auswertung unberück-sichtigt gelassen zu haben. Der Leseaufwand der 12.000 Abstracts wurde Übrigens nicht nur von Cook alleine ge-leistet, sondern auch von ganz normalen Bürgern im sog. „citizen science project.“ Wer genau und nach welchen Kriterien ge-stöbert hat, ist nicht bekannt. Ferner muß man berücksichtigen, dass bis heute keine evidenzbasierten (empirisch gestützten) Studien vorliegen, die beweisen, dass der Mensch durch die von ihm verursachten Co2-Emissionen einen siginifikanten Ein-fluss auf die klimatischen Veränderungen hat. Die Mehrheit der Klimawissenschaftler messen diesem Einfluss keine so hohe Validität zu, wie das in den Medien gerne dargestellt wird. Es bleibt daher eine Hypothese und nichts weiter. Daraus eine Tatsache zu machen, ist unredlich und unwissenschaftlich. 

Statistik im Schnee

Keine Verifizierung

Auswertung der Cook-Studie v. Michael Espendiller u. Michael Kossokowski : 

66,39 % der Studien treffen keine Aussage

7,72 % bejahen den menschlichen Einfluss auf das Klima, machen aber keine Aussagen zum genauen Umfang

24,36 % erwähnen den Treibhausgaseffekt u. deuten einen möglichen Einfluss an

0,13 % sehen den Einfluss des Menschen als minimal an

0,33 % der Studien äußern sich unsicher, ob der Mensch den Klimawandel verursacht

0,54 % bejahen ausdrücklich den menschlichen Einfluss auf das Klima 

 

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Pinnocchio lässt grüßen

geht die solide Forschung in die Hose, versuch´s doch ma mit´ner Prognose!

Damit wir nicht missverstanden werden, möchten wir klarstellen, dass Hypothesen keineswegs dummes Zeug sind, weil sie im luftleeren Raum oder unter ideologischen Vorzeichen gebildet werden. Das sollte in der Wissenschaft die Ausnahme sein. Vielmehr ist die Hypothesenbildung ein wichtiges Werkzeug, um eine Theorie falszifizieren oder verifizieren zu können. Das ist ein ständiger Überprüfungsprozess, um so zu neuen Erkenntnissen zu kommen. Es geht um die Wahrheit. Wissenschaftliche Aussagen haben daher nur so lange Gütligkeit, bis ein einziger Wissenschaftler mit wissen-schaftlich anerkannter Methodik die Theorie widerlegt. Auf die Mehrheitsmeinung kommt es dabei nicht an. Was zählt, ist der wiederholbare Nachweis, dass die getroffenen Annahmen nicht stimmen. Daher muß man heute nicht mehr glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. Dank Galileo Galilei wissen wir, dass sie es nicht ist. Dafür wurde Galilei seinerzeit von der Kirche ebenfalls heftig angegriffen. Da viele Wissenschaftler heutzutage aber dringend auf Drittmittel angewiesen sind, gibt die Politik gerade in der Klima-wissenschaft oft den Ton an. Das führt zwangsläufig zu Gefällig-keitsgutachten. In letzter Zeit haben aber auch Wissenschaftler selbst ideologische Scheuklappen aufgesetzt, weil sie sich von den permanenten Klimawarnern aus dem NGO-Bereich beeinflussen ließen, selbst Mitglied sind oder aus Opportunismus heraus den politisch ausgerufenen Klimanotstand unterstützen.      

 

So erklärten Anfang Nov. 2019 rd. 11.000 Wissenschaftler aller möglichen Fachbereiche den Klimanotstand als Fakt. Das ist ein Tiefschlag für die Glaubwürdigkeit der Wissenschaften. Und das aus mehreren Gründen:

1. die „Warnung“ wurde z.B. von Personen unterzeichnet, die keine Berufsbezeichnung angaben

2. Des weiteren wurde die Erklärung von Vertretern aus Um-weltverbänden gezeichnet

3. unter den 873 deutschen Unterzeichnern waren 637 Zoologen, Chemiker, Biologen und Historiker und nur 6 Klimaforscher

4. Prominenteste Unterzeichnerin war die Leiterin des Umwelt-bundesamtes, Maria Krautzberger, studierte Dipl.-Verwalt-ungswirtin. Und nicht zu vergessen (aber wahr): ein Schelm namens Micky Maus

Problematisch ist diese Warnung insofern, als dass die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner darin übereinstimmen, dass die Gletscher schmelzen, das der Mensch schuld ist an der Klimaerwärmung, dass die Hitzewellen deswegen häufiger werden und das der Meeresspiegel aufgrund der von Menschen verursachten C02-Emissionen steigt. Alle diese Thesen sind nicht belegt. Wir berichteten darüber an dieser Stelle bereits mehrfach.  

Darüber hinaus weist der Aufruf schwere inhaltliche Mängel auf. So zeigt eine Grafik z.B., das die Welt massiv an Waldgebieten verloren hat. Das ist eine grobe Irreführung, da die Vereinten Nationen erst im August 2019 berichtet haben, dass die Vegetation weltweit stetig zugenommen hat. Eine weitere Grafik soll belegen, dass Extremwetterereignisse häufiger geworden sind. Das ist ebenfalls ein Widerspruch zu den UN-Daten, die keine globalen Auffällig-keiten im Klimageschehen zeigen. Angebliche Zusammenhänge werden darüber hinaus behauptet, aber nicht erläutert. Stattdessen werden zahlreiche Forderungen aufgestellt, damit wir alle unsere Lebensweisen verändern sollen.

Das einzig vernünftige, was in dieser Warnung aufgeführt wird, ist u.E. n. die Forderung nach einer Reduzierung der Weltbevölkerung. Das ist in der Tat eine reale Herausforderung. Nicht nur für die Sicherstellung der Versorungssicherheit. Die C02-Emissionen sind es nach gegenwärtigem Kenntnisstand dagegen nicht. 

 

hier einige Wissenschaftler, die den Konsens kritisieren

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Quellenhinweise:

Cicero-Magazin vom 07.11.2019; Kossakowski, Michael: 97 % der Wissenschaftler sind sich einig…, in: ist-friedrichshagen.de vom 11.09.2019; achgut.com vom 18.11.2019; PI-News.net vom 26.12. 2019; Der Nachrichtenspiegel vom 05.01.2020 ( siehe oben ein-gebundenen Videoclip) sowie RK-Redaktion vom 16.03.2020

Fotonachweise:

Header: pixabay.com; John Cook: wikimedia commons und OTRS-Nachweis hinter dem Foto; Statistik-Grafik: pixabay.com, unten links: Quinn Kampschroer, künstl. Veränderung: Revierkohle; Übersetzung: Revierkohle

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