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40.000 Grössenwahnsinnige

Staats-und Regierungschefs aus 140 Ländern trafen sich zur 21. UN-Klimakonferenz

Staats-und Regierungschefs aus 195 Ländern trafen sich zur 21. UN-Klimakonferenz unter der Leitung des franz. Präsidenten Francois Hollande

wollen das Klima retten

In Paris hatten sich auf dem Messegelände le Bourget vom 30.11.2015 bis 11.12.2015 rd. 40.000 Grössenwahnsinnige aus Politik, Umweltverbänden und Medien eingefunden, um die Welt zu retten. Und das gelingt nach Ansicht der Protagonisten nur noch dann, wenn wir es schaffen, den Anstieg der globalen Durchschnitts-temperatur gegenüber der vorindustriellen Zeit auf 1,5 bis 2 Grad zu begrenzen. Daher muss der C02-Ausstoß weltweit um 40 % bis 2030 gegenüber dem will-kürlich festgelegten Jahr 1990 abgesenkt werden. Ansonsten droht die Klimakatastrophe mit unabsehbaren Folgen. Dieses Mantra wurde auch in Paris gebets-mühlenartig wiederholt, so dass es auch der letzte Depp kapieren sollte. Die Umweltverbände, allen voran Greenpace, BUND, Nabu und WWF forderten gar einen Weltklimavertrag, in dem u.a. für Deutschland der Ausstieg aus der Kohle bis 2040 verbindlich festgeschrieben werden soll. Und da rd. 100 Demonstranten in Paris ihre Forderungen auch gleich durch den Einsatz von Reizgas untermauern wollten, wurden sie am Rande der Konferenz festgenommen.

Die Delegierten aus 195 Ländern verhandelten in Paris auch über die Finanzierung eines sog. grünen Klimafonds, der mit 9,3 Mrd. EUR aus europäischen Finanz-töpfen gespeist werden soll. Darüber hinaus sollen jedes Jahr 100 Mrd. EUR zusätzlich mobilisiert werden, um z.B. den afrikanischen Ländern zu helfen. Selbst der Direktor des internationalen Gewerkschaftsverbandes IndustriAll, Brian Kohler, glaubt an die Heilsversprechen der UN-Klimakonferenz. Er ist der Ansicht, das der Klimawandel unsere Zivilisation gefährdet und das daher Handlungsbedarf besteht. Die IGBCE hat dieser These im großen und ganzen ebenfalls zugestimmt und fordert lediglich einen gerechten Übergang für die Bergleute durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen.

Demgegenüber möchten wir auf die nüchterne Faktenlage aufmerksam machen. Und die lautet:

Der Energiebedarf ist nicht durch Öko-Strom abdeckbar und das Klima kann nicht durch eine Absenkung der C02-Emissionen gerettet werden.

Auch sind nicht die Kraftwerke oder die Bergleute an der beschworenen Klimakatastrophe schuld, weil es sie schlicht und ergreifend gar nicht gibt. Die globale Durchschnittstemperatur hat sich seit 1997 Jahren nicht verändert. Der von Menschen verursachte Klimawandel durch C02-Emissionen ist aufgrund der Daten von 1097 weltweit installierten Messgeräten nicht erkennbar. Auch kann es eine geforderte Klimagerechtigkeit nicht geben, da sich der Neigungswinkel und die Nei-gungsintensität der Sonnenstrahlung permanent verändert. Hinzu kommen die Sonnenfleckenaktivitäten, die ebenfalls einen Einfluss auf die Temperaturen auf der Erde haben. Und was den Anteil der erneuerbaren Energien aus Wind-,Solar-,Biogas-,Wasser und Geothermie  am Primärenergieverbrauch in Deutschland anbe-langt, sieht die Sache noch bescheidener aus. Ihr Anteil lag in 2014 gerade einmal bei 11,1 %.  Die insgesamt in Deutschland installierten rd. 30.000 Windkraftan-lagen haben dabei gerade einmal einen Anteil von 1,5 % und Photovoltaik von rd. 1 %. Der Anteil des Solarstroms am Primärenergieverbrauch liegt damit nach 15 Jahren Energiewende gleich hoch wie der Beitrag von Abfällen aus Deponiegasen. Und für diesen lächerlich geringen Anteil wurden die Bürger aufgrund einer zwanzigjährigen garantierten staatlichen Beihilfe auf der Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2000) mit bislang rd. 260 Mrd. EUR zur Kasse gebeten. Selbst wenn alle Haushalte in Deutschland Strom aus erneuerbaren Energien beziehen würden, so der Physiker Dirk Dubbers von der Universität Heidel-berg, würde das erst 3,6 % des Primärenergieverbrauchs abdecken. Würde man dagegen 8 % weniger Kraftstoff für Autos verbrauchen, so würde das mehr Energie einsparen, als alle Windkraftanlagen insgesamt produzieren.

Und im Hinblick auf die steigende Weltbevölkerung ist es nicht verwunderlich, das auch der Energiebedarf steigen wird. Und ebenso wenig verwunderlich ist, das daher der Kohleanteil am Gesamtenergiemix weltweit bei 41,1 % liegt. Aber das kann den Franzosen ja egal sein, da deren Stromstecker an einem der 58 Atom-Kraftwerke hängt. Wenn die EU-Klimakonferenz-Zeichensetzer die Menschen zu einem unbequemen und deindustriealisierten Lebensstil bekehren wollen, so haben sie dabei vor allem eins im Sinn: auf jemand anderes Arsch durchs Feuer reiten zu wollen. Derweil bauen die Asiaten 500 neue Kohlekraftwerke und Indien erlebt derzeit mit über 45 % am Gesamtenergiebedarf das größte Wachstum in der Kohlenutzung. Auch in Südasien und in Japan wird der Kohleanteil um 30 % bis 2030 steigen.

Grosse Sorgen brauchen wir uns also wegen den Pariser Beschlüssen nicht zu machen, da die Pariser-Klimakonferenz genau so scheitern wird wie die 20 Kon-ferenzen vorher. Die beschlossene Abkehr von fossilen Energieträgern ab 2020 wird solange ein Traum bleiben, wie Speicherkapazitäten für Öko-Strom zu be-zahlbaren Preisen fehlen. Statt auf die Sprücheklopfer aus der Politik zu lauschen, hätten die Medienvertreter zur Abwechslung doch mal den tatsächlichen Fach-leuten zuhören sollen. Die trafen sich nämlich am 11.und 12.12.2015 im weniger vornehmen Essen zur 9. Klima-und Energiekonferenz des europäischen Instituts für Klima und Energie im Haus der Technik. Was diese Fachleute in 16 Fachbeiträgen zu sagen hatten, hätte die Klima-Alarmisten so gar nicht erfreut. So erläuterte  z.B. der Meteorologe Klaus Puls in einem Beitrag, warum kein Trend zu Extremwettern zu beobachten sei, den man belegen könnte. Prof. Dr. Karl Ewert berichtete über aufgedeckte Manipulationen des US-Klimainstitutes GISS und man war sich einig, das der von Menschen verursachte C02-Ausstoß nicht zur Klimaerwärm-ung beiträgt.

vgl. hz.a. Haferberg, Manfred: Klimagipfel: heiteres Zeichensetzen in Paris; in: Eike.de vom 02.12.2015; Die Welt vom 06.12.2015; IGBCE-Interview mit Brian Kohler, Startseite vom 25.11.2015, Tan, Florence, Gloystei, Henning: Vergessen Sie Paris: Die Asiaten bauen 500 neue Kohlekraftwerke, in: Eike.de vom 08.11.2015; WDR vom 05.12.2015, Süddeutsche Zeitung vom 29.11.2015, Eike.de vom 12.12.2015, ARD und ZDF vom 13.12.2015  und Revierkohle-Redaktion vom 15.12.2015

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