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Biomassepark auf Hugo 2 eröffnet

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16 Jahre nach Stilllegung der Zeche Hugo 2/5/8 mit 4000 Beschäftigten entsteht ein Biomassepark mit 0 Beschäftigten  

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Auf einer 22 Hektar grossen Fläche der ehem. Zeche Hugo 2/5/8 in Gelsenkirchen-Buer betreibt der Landesbetrieb Wald und Holz NRW über das Regio- nalforstamt auf Hugo seit Anfang Juni 2016 einen Biomassepark mit schnell wachsenden Pflanzen, um diese zu Hackschnitzeln für Feuerungsanlagen zu verarbeiten. Gleichzeitig entstand ein Natur“labor“ für Kita-Besucher und es wurden ein paar Wand- erwege auf dem ehem. Betriebsgelände angelegt. Kaue-;Verwaltung und Schacht 2 wurden erhalten. Unter Umwelt-und Klimagesichtspunkten betrachtet sicherlich kein nachhaltiges Projekt, dafür aber ist alles schön grün.  

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vgl.hz.a.: AUF-Gelsenkirchen, Pressemitteilung vom 08.06.2009; WAZ vom 23.10.2015; 17.02.2016 und 22.6.2016, Die Welt vom 22.6.2016, Umweltbundes- amt vom 01.02.2016 sowie Revierkohle-Redaktion vom 18.07.2016

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Am 25.06.2016 rauschte Schulministerien Sylvia Löhr- mann extra aus Düsseldorf an, um auf dem ehem. Zechengelände der Schachtanlage Hugo 2/5/8 in Gelsenkirchen-Buer die erste großflächige Kurzum-triebsplantage in einem Ballungsraum zu eröffnen. 300.000 Kubikmeter Boden wurden aus dem Emsch- erumbau nach Buer gekarrt, um das ehem. Be- triebsgelände um drei Meter aufzuschütten.  82.000 Bäume wurden angepflanzt, um in 7 Jahren als Hackschnitzel für eine noch zu errichtende Holz- schnitzelheizanlage zu enden. Das ganze nennt sich „klimaneutrale Energieerzeugung.“ Natürlich ist das nur ein Werbegag, da es kein neutrales Klima oder ein zu rettendes geschweige denn durch Menschenhand gemachtes Klima geben kann. Aber das ist auch nicht so wichtig. Wichtig war für die Schulministerien aber der auf Hugo für 91.000 EUR neu angelegte Umwelt-Infopfad für Schul- und Kindgartenkinder. In sechs Seecontainern sollen die Kinder und Jugendlichen spielerisch den Umgang mit Obst, Holz, Hochbeeten und Kräutern lernen. Mit Umweltpädagogen soll die Energiewende inhaliert werden. Dazu wird man auf Entdeckungsreise durch den zukünftig zugewachsen- en Biomassepark gehen und erlebnispädagogisch die Nachwuchsbevölkerung über Tümpel, Bäche, Wiesen und Bäume einlullern. Hinzu kommmt ein Beach- volleyballfeld und ein Niedrigkletterseilgarten. Für die Erwachsenen wurden verschiedene Wanderwege auf dem Gelände angelegt bis zur 79 Meter hohen Berge- halde Rungenberg.  Von soviel Natur ganz beschwipst, faselte OB Frank Baranowski nach dem Sektempfang sogleich von einem Meilenstein in der lernenden (strukturschwachen) Stadt und bedankte sich artig bei den Impulsgebern für das hervorragende Bildungs- konzept.  Im Anbetracht des Verlustes von rd. 4000 Arbeitsplätzen auf der ehem. Zeche und in Anbetracht der höchsten Arbeitslosenquote von allen Ruhrge- bietsstädten bei gleichzeitig bestehender Haushalts-sperre fragt man sich doch eher fassungslos: in welchem Film lebt der Mann eigentlich. Und wie ein Biomassepark vorbildhaft die Energiewende symbo-lisieren soll, wird auch nicht so recht klar, da das verbrennen von Holz kein bißchen umweltfreundlich- er ist als das verbrennen sonstiger fossiler Brenn-stroffe. Der Brennwert von Holz ist ganz nebenbei be- merkt auch noch miserabel schlecht. Nachhaltigkeit buchstabiert man u.E. anders. Und ein weiterer Grün- zug schafft auf Dauer auch keine neuen Arbeitplätze. Diese benötigt das Revier aber dringender denn je. Nach Ansicht von Dr. Willi Mast, Ausschussvertreter im Umweltausschuß der Stadt Gelsenkirchen ist der Biomassepark auf Hugo eine einzige Mogelpackung, da es sich bei dem auf Zeit angelegten Projekt um eine Anpflanzung von schnell wachsenden Pflanzen  auf einer Industriebrache handelt und keineswegs um ein Projekt zur Verwertung von Biomasse.

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Fotos: oben: Zeche Hugo, Schacht 2, Revierkohle; darunter: Zeichnung Biomassepark Hugo: RAG-Stiftung, unten: das ehem. Betriebsgelände der Zeche Hugo 2/5/ 8 in Gelsenkirchen-Buer; Hans Blossey, WAZ

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