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Wie Sie wissen, unterhalten wir nicht nur diese Blogseite für die ehem. Mitarbeiter der RAG, sondern betreiben auch eine Bildungsplattform. Und wir sind auf 13 socialen Medienplattformen präsent. Diesen großen Aufwand betreiben wir aus zwei Gründen: wir leisten Aufklärungsarbeit über die Notwendigkeit gesicherter Energie. Und wir tragen zum Erhalt der Bergbaukultur bei.

Das setzt auf Seiten unserer Leserschaft voraus, das unsere Beiträge nicht nur gelesen, sondern auch  entsprechend  gehandelt wird. (Argumentationen in der Familie und bei Freunden. Proteste erheben bei örtlichen Abgeordneten oder bei Abgeordnetenwatch.de. Auf die Strasse gehen, um sich für eine Beendigung der Energiewende einzusetzen, da sie physikalisch-technisch und aus wirtschaftlichen Gründen nicht gelingen kann). 

Die ehemaligen Bergleute konzentrieren sich leider zu sehr auf die Erhaltung der Bergbaukultur. Das unterstützen wir natürlich gerne auch. Aber das eine ist vom anderen abhängig, wenn man die Akzeptanz in der Öffentlichkeit erhöhen will. Denn die Kohle wird auch zukünftig noch eine wichtige Rolle spielen.     

Allerdings wissen wir auch, das unsere Redaktionsbeiträge nicht von allen durchgelesen werden. Oft bleibt es nur beim „überfliegen“ von Überschriften und Fotos. Das ist natürlich schade, aber die Lesegewohnheiten haben sich geändert. Und darauf müssen wir reagieren. Nicht so sehr bei unseren älteren Leserinnen und Lesern, sondern bei den Jüngeren. Deshalb setzten wir auch auf Kurzinfos via Newsletter. Und die älteren Mitglieder erhalten ab 2024 neben unserem beliebten Jahreskalender auch wieder unser Jahrbuch in gedruckter Form. 

LESEVERHALTEN VON JUGENDLICHEN IM ALTER VON 12 bis 19

Um auch Jugendliche für unsere Themen zu begeistern, setzen wir verstärkt auf unsere Bildungsplattform sowie auf unseren neuen Youtube-Kanal. Auf diesem Kanal haben wir zunächst 28 Trailer in Form von Anreißern ( Teaser) zu ausgewählten Themen bereitgestellt. Das Thema wird jeweils von unterschiedlichen Avataren  in Kurzform vorgestellt und ist mit der Aufforderung verbunden, den Redaktionsbeitrag im Ganzen zu lesen und den Kanal zu abonnieren. 

Diese Kurz-Video-Ansprache erfolgt vor dem Hintergrund  von PISA-Studien der OECD und einer neuen Studie des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest zum Leseverhalten von Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren. 

Wie Sie dem linken Diagramm entnehmen, lesen Jugendliche im Alter zwischen 12 und 19 Jahren immer weniger gedruckte Texte. Lasen 2020 noch 35 % der befragten Jugendlichen täglich oder mehrmals die Woche einen gedruckten Text, so waren es 2021 nur noch 22 % pro Woche und in 2022 nur noch 32 % pro Monat. Die Anzahl der Nichtleser lag in 2022 bei 15 %. 

Einer der Gründe, warum das so ist, sieht die Jugendpsychotherapeutin Prof. Dr. Helena Dimou-Diringen von der SRH Hochschule Heidelberg in der nachlassenden Konzentrationsfähigkeit von Jugendlichen. Gepaart mit einer größeren Unruhe. Damit würden Leistungsdefizite in der Schule einhergehen. 

Allerdings muss man auch differenzieren. 39 % der Gymnasiasten würden nach wie vor mehrmals die Woche regelmäßig lesen. Bei den Haupt-und Realschülern sind es dagegen nur 23 %. Zu gedruckten Magazinen greifen nur noch 15 % der Jugendlichen. Dafür schauen rd. 80 % täglich Online-Videos. 99 % aller Jugendlichen besitzen mittlerweile ein Handy.  

Der Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, Jörg Maas, räumt ein, das es bisher nicht gelungen sei, die Lesekompetenz von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Das ist eine besorgniserregende Entwicklung, die selbstverständlich auch die Eltern zu verantworten haben. Aber das ist nicht unser Thema. Wir müssen diese Entwicklung nur zur Kenntnis nehmen und uns anpassen. Das tun wir nun mit unserem neuen Kanal.         

Comic und Co.

eine weitere strategie der Mitgliederwerbung

Um Jugendliche unsere Themen jugendgerecht anzubieten und diese auch als Mitglieder zu gewinnen, wollen wir in 2024 einen weiteren Stil einführen. Und zwar den Comic-und Zeichentrickvideos-Stil. 

Inhaltlich wird es darum gehen, ebenfalls plakativ aktuelle Entwicklungen aus der Energiepolitik kritisch und unterhaltsam zu beleuchten. Jeder Clip wird nicht länger als 2 Minuten dauern, um die Aufmerksamkeitsspanne bei Jugendlichen zu erhalten.  Die geplanten Comic-und Zeichentrick-Videos werden wir nur über TIK-TOK anbieten, da sich dort die meisten Jugendlichen tummeln.   

Pencil-Sketch-Stil

COLOR-FUL-CARTOON-MAKER-STIL

DER ANIMIERTE ERKLÄRBÄR

PAINTING-MAKER-STIL

Alle drei Techniken beruhen auf Videos, die wir selbst zu einem Thema produzieren und dann in einer der drei Stile verändern. Wir wollen dabei herausfinden, welcher Stil bei Jugendlichen am Besten ankommt.

Quellenhinweise: 

eltern-bildung.at vom 30.03.2023; autorenwelt.de vom 09.12.2022; Börsenblatt.net vom 01.12.2021; news4teachers.de vom 08.08.2021; Statista.com vom Nov. 2022, FAZ vom 10.01.2020 sowie RK-Redaktion vom 14.07.2023.

Fotonachweise: 

Header: gestockly, links und rechts darunter: Revierkohle, links darunter: statista.com vom Nov. 2022; darunter: Revierkohle, darunter (v.l.n.r.): Video-Sketch-Maker, warriorplus 

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