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Warum der Wald in Flammen steht

Es ist Mai, die Natur erwacht und bald steht der Sommer vor der Tür. Und schon bald dürfen wir uns wieder genau so sicher auf die Dauerberichterstattung über brennende Wälder freuen. Und natürlich werden diese stets mit dem Hinweis versehen werden, dass das alles von uns Menschen verursacht wurde. Wegen des Spurengases CO2. Sie wissen schon. 

Mal abgesehen davon, dass die Menschen, die weltweit Holzwirtschaft betreiben, in der Tat nicht ganz unschuldig an den vielen Bränden sind, stellt sich doch zugleich die Frage, ob die Brände immer schlimmer werden und immer mehr zunehmen. Wegen des CO2.   

Klimanotstand

BRENNENDE WÄLDER DAS MAHNENDE MENETEKEL ?

Waldbrände entstehen in der Regel aufgrund von Hitze, Trockenheit und einer ausreichenden Brennbarkeit von Materialien wie Blättern, Zweigen und anderem organischem Material, die in einem Wald vorhanden sind.  Einige Waldbrände können auch durch natürliche Ursachen wie Blitzschlag verursacht werden.

In trockenen, heißen Jahreszeiten kann die Vegetation schnell austrocknen und sehr leicht brennbar werden. Dies macht es noch leichter für Waldbrände, sich schnell auszubreiten und außer Kontrolle zu geraten. Ein weiterer Faktor, der zur Entstehung von Waldbränden beitragen kann, ist der Wind, der das Feuer schnell verbreiten und seine Intensität erhöhen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Waldbrände ein natürlicher Bestandteil vieler Ökosysteme sind und dass sie in einigen Fällen notwendig sein können, um eine gesunde Waldökologie aufrechtzuerhalten. Wenn jedoch Waldbrände außer Kontrolle geraten, können sie eine ernsthafte Bedrohung für das Leben von Menschen, Tieren und der Umwelt darstellen.

Wie schon gesagt, ist der Mensch auch Verursacher von Waldbränden. Achtlos weggeworfene Zigarttenkippen, Grillrückstände, Lagerfeuer und  Brandstiftung können verheerende Waldbrände im Sommer auslösen. Aber auch die Anpflanzung von schnell wachsenden Bäumen in Monowäldern führen dazu, das Waldbrände entstehen. 

Das alles ist schrecklich genug, aber zum Teil vermeidbar. Im Rahmen der leidigen Klimawandel-Diskussion stellt sich aber die Frage, ob die Waldbrände zugenommen haben und ob sie heute in größerer Anzahl auftreten als früher ?  

Nach Meinung von Windradpapst Prof. Dr. Volker Quaschning (HTW Berlin) sind verhinderte Windräder schuld an den Waldbränden. Wobei der Mann damit nicht ganz unrecht hat. Denn wo der Wald für Windräder gerodet wird, kann es natürlich auch keine Waldbrand mehr geben. Klimafolgenpapst Prof. Dr. Stefan Rahmsdorf (PIK) sieht als Grund für Waldbrände die Hitze an. Komisch…und wir dachten immer, das das etwas mit Trockenheit zu tun hat. Geschenkt. Der Mann ist eh unverbesserlich.    

GENAUER HINSCHAUEN LOHNT SICH

Waldbrände entstehen hauptsächlich in den südlichen Ländern unserer Erde. Schaut man nach Deutschland, so fällt auf, das die meisten Brände im Osterzgebirge in Sachsen und in Brandenburg  entstehen. Dort fällt im Sommer weniger Regen und der rd. 4 Mio. Jahre alte Sandboden kann nur wenig Wasser speichern. 

Außerdem befinden sich dort sehr viele Kiefernbestände. Jeder weiß, das Kiefernadeln wie Zunder brennen. Hinzu kommt der Borkenkäferbefall, welcher die Bäume absterben läßt. Dadurch entsteht Todholz, welches liegenbleibt.  

Nach Ansicht des Feuerökologen  Prof. Dr. Johann Goldammer vom Global Fire Monitoring in Freiburg brennen Kieferwälder nicht nur wegen der Trockenheit im Sommer, sondern durch Unmengen von Todholz. Das Feuer kann sich dann vor Ort festfressen. Übertragen wird es über Gras und Wind. Eine solide Fortwirtschaft könnte dieses Problem verhindern. 

Zwischen 1993 und 2019 wurden in Deutschland 1.035 Waldbrände auf einer durchschnittlichen Fläche von rd. 656 Hektar offiziell registriert. Und zwischen 1993 und 2020 stiegen die Waldbrände auf 1.047 Brände an. 

Die verbrannte Durchschnittsfläche sank dabei nach Angaben des Umweltbundesamtes auf 646 Hektar. Gleichzeitig stellte das Umweltbundesamt fest, das die Anzahl als unterdurchschnittlich zu betrachten ist.  Und laut Wikipedia breitete sich in Deutschland der Wald zwischen 2002 und 2012 um 48.000 Hektar an Waldfläche aus.  

Man darf also nicht auf die subjektive Wahrnehmung allein vertrauen. Denn die vier trockenen Sommer zwischen 2018 und 2022 können einen leicht zu der Annahme bringen, dass dahinter wohl die Klimakrise stecken muß. Dem ist aber nicht so. 

Das bestätigt auch der bekannte Wetterfrosch Jörg Kachelmann. Er hat sich die Entwicklung der letzten 140 Jahre angeschaut. Dabei konnte er keinen Trend nach oben feststellen. Daraus folgern wir, dass die tatsächlich stattgefundene Erderwärmung von durchschnittlich 1,2 Grad seit 1850 offensichtlich nicht der Grund für die Waldbrände sein kann. 

Und ganz nebenbei bemerkt: in den jährlich erscheinenden Arbeitsberichten (zuletzt AR6) des Weltklimarates taucht der Begriff Klimanotstand nirgendwo auf. Auch konnte bisher kein wissenschaftlicher Beweis beigbracht werden, das die von Menschen verursachten CO2-Emissionen schuld an der Erderwärmung seien.

Dafür wimmelt es aber nur so von Annahmen und Hypothesen über Wahrscheinlichkeiten. Genau diese Tatsache wird von den Medien aber gerne übersehen. Dort werden Hypothen, Annahmen  und Modellberechnungen als erbrachte Fakten dargestellt. Das ist mehr als unredlich. Und das wissen studierte Journalisten im Allgemeinen auch. 

Denn Modellberechnungen entsprichen nie den in der Natur auftretenden Ereignissen. Dafür sind die natürlichen Wetterphänomene einfach zu komplex und zu chaotisch, als das man deren Verlauf exakt voraussagen könnte. 

Medienwirksam wird uns das Thema Wald wahrscheinlich auch in Zukunft weiter begleiten. Die Diskussion über den Zustand des Waldes wird Übrigens schon seit 1970 geführt. Damals war der saure Regen am Untergang des Waldes schuld.  Glückauf !

Quellenhinweise: 

Umweltbundesamt.de vom 20.09.2022; MDR.de vom 29.06.2022; WWF.de vom 18.07.2022; IQAIR.com vom 13.08.2022; Rheinische Post vom 06.01.2023 ACHGUT.com vom 21.08.2022; Eike.de vom 08.08.2022 und ?.Febr.2023

Fotonachweise: 

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