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Solarworld steht erneut vor der Pleite

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Ein US-Gericht hat in erster Instanz entschieden, dass die Schadensersatzklage des Siliziumsherstellers Hemlock Semiconductor berechtigt ist. Aufgrund dieser Meldung sackte der Aktienkurs mit 5,220 EUR in den Keller. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) wird für 2016 mit – 10 Mio. EUR erwartet. Dennoch will der Konzern den Jahresumsatz um 20 % auf 1 Mrd. EUR steigern. Sollte Solarworld die Klage endgültig verlieren, wäre die Pleite vorgezeichnet. 720 Mio. EUR sind ein vielfaches von dem, was der Firma derzeit zur Verfügung steht. Und das sind gerade ein- mal 148 Mio. Dollar. Asbeck müßte also einen neuen Investor auftreiben.

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Seit 2010 schreibt der letzte deutsche Solaranlagen-hersteller durchweg rote Zahlen. Vorstandschef Frank Asbeck (unten) mußte am Freitag einräumen, das die Konkurrenz aus China, an die übrigens jahrelang deutsches Know-How zur Erstellung von Solaranlagen geliefert wurde, enorm wäre. Schon 2014 mußte ein scharfer Schuldenschnitt gemacht werden. Nun kommt dem Hersteller auch noch der ehemalige US-Siliziumhersteller Hemlock Semicon- ductor in die Quere und hat im US-Bundesstaat Michigan eine Klage auf umgerechnet 720 Mio. Euro Schadensersatz eingereicht, weil sich Solarworld an einen in 2005 abgeschlossenen Vertrag nicht ge- halten hat. „Sonnenkönig“ Asbeck will aber nicht zahlen und wartet erst einmal die Berufungsver- handlung ab. Da können wir nur sagen: „kär, wat kann eine Marktbereinigung schön sein, woll !“  

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                    Solarworld-Chef Frank Asbeck

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vgl.hz.a. Hamburger Abendblatt vom 30.07.2016, Berliner Morgenpost vom 30.07.2016, finanztreff.de vom 31.07.2016; FAZ vom 27.07.2016, wall-street-online vom 01.08.2016 und RK-Redaktion vom 01.08.2016, Grafik oben:; Solarworld AG; Grafik unten: finanztreff.de 

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Möglicherweise hat Asbeck sogar noch einen letzten Trumpf in der Hand: die Firma Hemlock wäre womög- lich sofort geschmeidiger, wenn Asbeck gegenüber den US-Handelsbehörden seine Position zu chinesi- schen Billigimporten aufgeben würde. Asbecks Unter- nehmen drängte die Wettbewerbsbehörden bislang dazu, dass die Solarunternehmen Chinas mit hohen Handelsschranken für Dumping-Vergehen bestraft werden müssen. Siliziumherstellern dagegen ist es egal, ob Chinesen, Europäer oder Amerikaner daraus Solarzellen und schließlich Module produzieren. Um den möglichen Wegfall von Solarworld braucht man u.E. aber keine grossen Krokodilstränen zu vergeud- en, da Solaranlagen wie Windkraftanlagen nicht markt
fähig sind und daher vom Steuerzahler dauernd sub- ventioniert werden müssen. Und zur Versorgungs-sicherheit tragen Solaranlagen auch nur dann bei, wenn die Sonne scheint. Also schmerzt den möglichen Wegfall nur die wenigen Beschäftigten.

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ab in den Keller: die Solarworld-Aktie fiel von Febr. bis Anfang Aug. 2016 von 13,00 EUR auf schlappe 5,22 EUR

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