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Kohleaufschwung: 14 Kraftwerke wurden wieder reaktiviert

Für uns gibt es nicht den geringsten Zweifel daran, dass Kohle seit langem eine wichtige Rolle in der Wirtschaft spielt. Die Kohle wird für die Erzeugung von Strom, Wärme und für viele industrielle Prozesse benötigt. Insbesondere in Ländern mit großen Kohlevorkommen bleibt sie eine der billigsten Energiequellen und ein wichtiger Faktor für das wirtschaftliche Wachstum.

Schon vor mehr als 30 Jahren hatten wir und die IGBCE daher immer wieder gefordert, den deutschen Steinkohlenbergbau als sicheren Versorgungsgaranten zu erhalten. Denn es war noch nie gut, den eigenen Ast, auf dem man sitzt, abzusägen. Mehr als 200.000 Menschen solidarisierten sich mit unseren Bergleuten zwecks Erhalt der heimischen Kohle. Am 14.02.1997 bildeten die Menschen aller Berufsgruppen eine lange Menschenkette durch das ganze Revier.  Diese Menschenkette ging als das „Band der Solidarität“ für den Bergbau in die Ruhrgebietsgeschichte ein. 

Die politisch Verantwortlichen, vor allem die FDP, glaubte der Gewerkschaft und der RAG nicht, weil man die Dauersubventionen für nicht gerechtfertigt hielt. Außerdem ging man davon aus, das billiges Öl und Gas aus Russland dauerhaft gesichert sei. 

Die heutige Realität lehrt uns wieder eines Besseren. Durch die aussichtlose und sündhaft teure Energiewende, den unvorhersehbaren Überfall Russlands auf die Ukraine und damit einergehend das von der Bundesregierung  verhängte Embargo für russisches Gas sowie die Folgen der Corona-Epedemie haben dazu geführt, das 14 Kohlekraftwerke in 2022 wieder ans Netz gehen mußten, weil Wind und Sonne leider nicht Tag und Nacht zur Verfgügung stehen.  

 

 

verantwortlich für die Energiekrise ist die

Energiewende politik der bundesregierung

Denn die Bundesregierung treibt die Transformation sämtlicher Lebensbereiche seit Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Jahre 2000 voran. Die gesamte Wirtschaft und auch alle Privathaushalte sollen bis 2050 vollständig elektrifiziert werden. Und zwar ausschließlich auf der Grundlage erneuerbarer Energien. Der Strom soll hauptsächlich durch Wind-und Solaranlagen sowie Wasserkraftwerke erzeugt werden . Öl-und Gasheizungen sollen durch Wärmepumpen ersetzt werden. 

Dabei ist bis heute nicht klar,  warum man eine CO2-neutrale Wirtschaft auf biegen und brechen etablieren möchte. Koste es, was es wolle.  Einen wissenschaftlichen Beweis, das CO2 ein Klimakiller sein soll,  gibt es nicht. Kann es auch nicht. Denn der Anteil des Kohlenstoffdioxids in der Atmosphäre beträgt gerade einmal 0,04 %.  C02 ist als Spurengas für das Überleben der Menschheit und der Tiere überlebensnotwendig. Die derzeitig bestehenden 400 ppm in der trockenen Luft geben keinen Anlass, von einer Klimakrise oder gar Katastrophe zu sprechen. Die bisher stattgefundene Erwärmung seit 1850 bis heute um rd. 1,2 Grad liegt im absoluten Normbereich. Auch haben die Extremwettereignisse in den letzten 150 Jahren nicht signifikant zugenommen. Das gilt auch für den Meeresspiegelanstieg. Warum trotzdem fast jeden Tag auf allen Kanälen Angst und Panik verbreitet wird,ist rational nicht nachvollziehbar. 

Die selbstverschuldete Energiekrise, die in diesem Winter Gott sei Dank ausblieb, wird dem letzten Bürger wahrscheinlich erst dann in aller Deutlichkeit bewußt werden, wenn die Kraftwerke abgeschaltet sind und die erneuerbaren Energien nicht ausreichend Strom liefern können. Und das wird so kommen, weil ja in jedem Haus ein Stromfresser namens Wärmepumpe verbaut werden soll. Weil das Verbrenner-Auto lt. EU-Beschluss vom Februar 2023 verboten werden soll. Weil die gesamte Industrie entweder auf Wasserstoff oder Windkraftbasis umgestellt werden soll. Und weil es keine Großspeichertechnologie gibt, die eine Flautezeit von rd. 2-3 Wochen ausgleichen könnte. 

Aber selbst wenn es diese Speichertechnik eines fernen Tages geben sollte, bleibt der unverrückbare Fakt bestehen, das der Wind launisch ist und die Sonne nachts nicht scheint. Da können sich die Grünen auf den Kopf stellen. 

Hinzu kommt, das die Energiedichte von Kohle viel höher ist als die Energie, die eine Windkraftanlage erzeugt. Und sie steht vor allem zuverlässig rund um die Uhr zur Verfügung. Das ist geostrategisch wichtig, weil die Lagerstätten auf der ganzen Welt verteilt sind. Die Reichweite wird auf über 1000 Jahre geschätzt. 

Es ist daher nicht verwunderlich, dass man in anderen Ländern auf Deutschland nur noch kopfschüttelnd und belustigend herabschaut. Auch das amerikanische Wall-Street-Journal hat mittlerweile erkannt, das die Energieknappheit in Deutschland hauptsächlich durch die erneuerbare Energiewendepolitik der Bundesregierung verursacht wurde und wird.

In diesem Jahr ist der Kelch des Versorgungsengpasses an den Deutschen noch einmal vorbeigegangen. Durch die Reaktivierung von 14 eingemotteten Kraftwerken konnte dieser verhindert werden. Gleichzeitig stieg dadurch der Kohleanteil an der Primärenergie von 30,2 in 2021 auf 33,3 % in 2022. Die Stromerzeugung aus Kohle ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Quelle: Destatis.de) gegenüber 2022 nunmehr um 8,4 % gestiegen. 

Nach Abschaltung der letzten 3 Atomkraftwerke dürfte sich der Anteil wahrscheinlich weiter erhöhen. Um Gas einzusparen, hat auch Hamburg wieder verstärkt Kohle in den Heizkraftwerken Tiefstack und Wedel eingesetzt. Der Verbrauch stieg in 2022 um 14, 6 %. Das entspricht gut 837.000 Tonnen Kohle in beiden Kraftwerken. 

Das Kraftwerk Wedel soll 2024/25 stillgelegt werden. Das hochmoderne Steinkohlekraftwerk  Moorburg in Hamburg-Harburg wurde bereits im Juni 2021 stillgelegt. Auch Hamburg setzt leider auf erneuerbare Energien. Die Bürgerinnen und Bürger werden dafür einen hohen Preis bezahlen müssen.

Und sage hinterher bitte keiner, er hätte von Nichts gewußt oder wäre sowieso schon immer gegen die Energiewende gewesen.  Jetzt wäre die richtige Zeit um aufzustehen und Nein zu sagen. 

Dafür brauchen wir Sie ! Mit einer Mitgliedschaft und einem Jahresbeitrag von nur 15,00 EUR helfen Sie mit, das die Energiewende gestoppt wird. Wir bohren dieses harte Brett bereits seit über 25 Jahren.    

Quellenhinweise: 

Hamburger Abendblatt vom 11.03.2023; Berliner Zeitung vom 10.03.2023; achgut.com vom 13.03.2023; euractiv.de vom 26.01.2023; focus.de vom 31.12.2022; energiestatistik.enerdata.net sowie RK-Redaktion vom 14.04.2023

Fotonachweis: 

Header: app.getstockly; Hintergrund Mitte: pixabay.com 

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