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Fridays for Future 2: Greta Thunberg hat Propheten-Status erreicht

bedeutend wie der Prophet Amos

Klima-Ersatzreligion wird auch im Deutschen Bundestag heftig diskutiert

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Die Veränderung des Klimas ist menschen- gemacht

Das behauptet unisono mittlerweile die gesamte Presse, die Politik, die Kirchen und angeblich 23.000 Klima-wissenschaftler. Und da ist es nicht verwunderlich, das die Fraktionschefin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, ins gleiche Horn trötet. Zuletzt in der Evang. Salvatorkirche in Duisburg im Rahmen einer Diskussion über Klimagerechtigkeit. Uns streuben sich bei dieser verquasten und unsauberen Begriffsbildung die Nackenhaare, da diese dadurch einen mystisch-religiösen Deutungsgehalt erlangen, den sie aber nicht haben. Vorgetragen durch ein 16- jähriges Mädchen aus Schweden, wird diese nunmehr von Frau Göring-Eckardt zur halben Heiligen erklärt. Sie zitierte in der Ev. Salvatorkirche aus dem Buch Amos, einem Propheten, der im 8. Jahrhundert vor Christus lebte und verglich diesen mit der prophetischen Rede von Greta T. aus Schweden. Greta T. ist mit dem Propheten vergleichbar, da dieser ebenfalls die damalige Gegenwart genauer als andere beobachtet hat und daher die Wahrheit sehr entschieden, sehr kundig und sehr klug ausgesprochen hätte, wie Greta. Die Klimaschutzbewegung „“Fridays for Future“ sei daher die berechtigte Hoffnung auf Klimagerechtigkeit auf diesem Planeten, so Göring-Eckhardt.    

Katrin Göring-Eckhardt (Grüne)

Klimakrise ist die mutter aller derzeitigen probleme

Grüne-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckhardt in der Ev. Salvatorkirche, Duisburg

Die pseudoreligiösen Wahnvorstellungen von Frau Katrin-Göring-Eckardt u.a. Klimaaktivisten haben mit der Wirklichkeit aber herzlich wenig zu tun. Das muß immer wieder gesagt werden, da derzeit überall Ängste geschürt werden, die mit der tatsächlichen Faktenlage nichts zu tun haben. Fakt eins ist z.B., dass die Metereologie den Begriff „Klimagerechtigkeit“ nicht kennt. Das Kima ist weder gut noch schlecht. Noch kann es zu einer wie auch immer gearteten Gerechtigkeit beitragen. Es verändert sich halt ständig und das seit Jahrmillionen von Jahren ohne unser zutun. Zweiter Fakt ist , das man sich über den Einfluss des Menschen auf das Klima keineswegs einig ist. Das wäre für die Wissen-schaft auch eine Bankrott-erklärung. Würde nämlich auch nur ein Wissenschaftler beweisen, dass die nicht zu leugnende Klimaerwärmung hauptsächlich von Menschen durch die Verbrennung fossiler Energien verursacht wird, wären alle anderen Theorien und Untersuchungsergebnisse Makulatur. Auf die über-wiegende Mehrheitsmeinung kommt es in der Wissenschaft grundsätzlich nicht an. Im Übrigen sind die in der Presse genannten 23.000 Klima-wissenschaftlter keineswegs Klimaexperten. Das kann auch deshalb nicht sein, da an deutschen Universitäten nur einige Dutzend Absolventen der Metereologie die Uni verlassen. Fakt drei ist, dass sich die globale Durchschnitts-temperaturen seit 1860 gerade einmal um 1 Grad erhöht haben. In den letzten 5 Jahren sind die globalen Durchschnitts-temperaturen nicht gestiegen, trotz einer Verdreifachung der C02-Emissionen. Das haben wir in den letzten beiden Jahren in diversen Redaktionsbeiträgen mit zahlreichen Quellverweisen immer wieder deutlich gemacht. Fakt vier ist, dass das Klima-geschehen nicht linear, sondern chaotisch verläuft und das die Wechselwirkungen zwischen Sonnenreflektionen, Wind-und Wolkenbildung so zahlreich sind, dass man unmöglich auf die Idee kommen kann, dass die Ursache einer (nicht statt-findenden) Klimaerwärmung hauptsächlich sich durch das von Menschen erzeugte C02 erklären läßt. Fakt fünf ist, dass C02 ein wertvolles Spurengas ist, welches dafür sorgt, dass die Pflanzen die Photosynthese bilden können, um dann den für uns überlebensnotwendigen Sauerstoff bereitstellen zu können. C02 zu verteufeln zeugt daher von großer Ahnungs-losigkeit.

Politiker, Kirchenver-treter und die Presse sind nicht ahnungslos, sondern berechnend

Obwohl eine Physikerin wie die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel u.a. Experten wissen müßten, das die gesicherte Leistung bei Strom aus Photo-voltaik-Anlagen bei 0 %, bei Strom aus Windkraftanlagen On-Shore bei 1 % und Off-Shore bei 2 % liegt,*) obschon die installierte Gesamtleistung aller erneuer-baren Energien bei 112 Gigawatt mittlerweile liegt, wird weiter munter so getan, als wenn die  Energiewende problemlos möglich wäre. Ist sie aber nicht, da es an notwendigen grossen Speicherkapazitäten mangelt und eine Umwandlung des EE-Stroms z.B. im Rahmen des Power-to-Gas-Verfahrens noch mehr an Energieeinsatz notwendig wäre. (70 zu 30) Außerdem müßten die Speicher so gross sein, dass auch eine 14 tätige Dunkelflaute überbrückt werden könnte. Das wird auch auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Allein der dafür notwendige Trassenausbau von rd. 1.700 km, um z.B. den Off-Shore-Strom vom Norden in den Süden zu transportieren, verschlingt rd. 10 Mrd. EUR an Kosten und durch zahlreiche Einwände von Bürgerinitativen wird sich das Planungsverfahren noch rd. 10 Jahre hinziehen. Was zu weiteren Kostensteigerungen  führen dürfte. Wenn aber unklar ist, wie hoch der Einfluss des Menschen auf das Klima-geschehen ist, dann stellt sich für jeden Verantwortlichen eigentlich sofort die Frage, ob die Energiewende wirklich notwendig ist und ob diese die unglaublich hohen Kosten von mittlerweile 400 Mrd. EUR (seit 2000) die Umgestaltung rechtfertigen. Das sich unsere Politiker in der Mehr-heit darüber keine Gedanken machen, muß also andere Gründe haben. Wir können an dieser Stelle nur Vermutungen aussprechen. Vermuten kann man, dass die Sachlage allen beteiligten Akteuren mehr oder weniger bekannt ist, sie aber andere Ziele verfolgen. Die Grünen sagen es auch ganz offen, wenn sie von der Transformation der Gesellschaft sprechen. Womit sie aus unserer Sicht nichts anderes meinen, als die vollständige Dekarbonisierung des Industrielandes Deutschland hin zu einer neuen Art von Öko-Agrargesellschaft, die dann natür-lich auch erheblich weniger Ener-gie verbrauchen wird. Andere nehmen billigend in Kauf, dass der EE-Strom nicht mehr Tag und Nacht gesichert zur Verfügung steht, sondern nur noch dann, wenn WKA und Photovoltaik-Anlagen auch genügend Strom produzieren, der dann auch noch erheblich teurer sein wird. Das gilt aber nicht für alle. Die Klimapolitik ist nämlich auch ein Riesen-geschäft. Da hängen Lehrstühle, Karrieren, Institute und ganze Branchen dran.  Das moralische Ziel ist, dass sich alle Akteure von rechts bis links als Gutmenschen vor ihren Wählerinnen und Wählern präsentieren können. Die Kirchen wiederum können sich die Ängste zunutze machen, um neue Schäfchen zu gewinnen, in dem sie behaupten, sie hätten an der Energiewende mitgewirkt, um Gottes Schöpfung zu bewahren. Zu dieser Art von Pharisaertum gehört dann werbetechnisch unbedingt dazu, das man Kindern wohlwollend zustimmt und Greta Thunberg für den Friedensnobel-preis empfiehlt. Ob diese quasi-religiöse Heilseerwartung mit Entzückungscharakter in Erfüllung gehen wird, bleibt abzuwarten. Wir orientieren uns einstweilen lieber nicht an der „Sprache des Herzens“ ( Titel des neuen Buches der schlauen Mutti von Greta Thunberg) , sondern an den eher etwas nüchternen Fakten. Wir müssen der neuen Sonnenreligion daher viel kritischer als bisher begegnen, da die Debatte äußerst einseitig und völlig unwissen-schaftlich in der Öffentlichkeit geführt wird, um die Energie-versorgung nicht weiter zu gefährden.

Quellenhinweise:

*): Prof.Dr.-Ing. Harald Schwarz, TU-Cottbus, in: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Wirtschaft und Energie, Ausschussdrucksache 19(9)79 vom 231.6.2018; Freie Welt vom 19.03.2019; Basler Zeitung vom 15.3.2019; Der Spiegel vom 21.03.2019; Göhring, Axel-Robert: Hütet Euch vor den falschen Propheten: Greta Thunfisch, Papst Bergoglio und Claudia Roth, in: Europäisches Institut für Klima und Energie (Eike.de) vom 18.4.2019; RP-Online vom 18.4.2019 sowie RK-Redaktion vom 24.04.2019

Fotos:

stylisierter Jesus und Greta T.-Skizze: pixa-bay.com, Retusche: Revierkohle; links darunter: leere Schultische: pixabay.com, kleines Foto rechts daneben: pixabay.com. rechts darunter: Katrin-Göring-Eckardt: Grüne-Pressefoto von Dominik Butzmann; Karikatur links unten: politicians, fotolia-Kauf:

 

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