Wenn Fördertürme (scheinbar wieder) glühen, Hochöfen zur Bühne werden und alte Maschinen im Takt der Musik vibrieren – dann ist wieder ExtraSchicht im Revier!

Am 28. Juni 2025 verwandelt sich das Ruhrgebiet erneut in ein riesiges, leuchtendes Festivalgelände der Industriekultur. Und wie immer gilt: Wer schläft, verliert!

Von 18:00 Uhr bis tief in die Nacht um 2:00 Uhr wird an 35 Spielorten in 18 Städten gefeiert, getanzt, gestaunt – und das auf ehemaligen Betriebsgeländen, die einst Arbeit, Schweiß und Stahl bedeutete. Der Zutritt für Betriebsfremde war meistens streng verboten. Viele Zechen und Bergehalden nannte man daher auch verbotene Orte. 

Ob auf ehemaligen Zechenarealen,  in den Kokereien Zollverein in Essen und Hansa in Dortmund oder das Hattinger Hüttenwerk: die industrielle Vergangenheit wird zur kreativen Gegenwart – und zeigt, dass das Revier mehr kann als nur Kohle.

🚀 Kultur, Kumpel, Kreativität

Was vor wenigen Jahrzehnten noch nach Maloche und Maschinenlärm klang, wird für eine Nacht zur Kulisse für Straßentheater, Live-Musik, Lichtkunst und Poetry Slams. In Duisburg pulsiert die Nacht zwischen Hochofen und Hafen, in Essen leuchtet die Zeche Zollverein wie ein futuristisches Raumschiff, und in Dortmund wird die Kokerei Hansa zur Soundkulisse für elektronische Experimente.

Die ExtraSchicht ist dabei kein museales Schulterklopfen auf alte Zeiten – sondern ein fröhliches, selbstbewusstes „Wir sind das Ruhrgebiet“ mit offenen Armen und strahlenden Augen.

🚃 Mit dem Shuttle durch die Nacht

Wer will, kann per Bus oder Bahn für schlappe 25,00 Euro  von Spielort zu Spielort hüpfen. Die Bus-und Straßenbahn-Shuttel fahren alle paar Minuten. Die Wege sind kurz, die Möglichkeiten groß. Ob Feuerwerk oder Feuershow, Techno oder Tango – das Ruhrgebiet zeigt seine bunte Seite. Jung, alt, Hipster, Heimatliebende, Zugezogene – alle sind dabei, wenn das Revier leuchtet. Auch das Trainingsbergwerk Recklinghausen öffnet zur Extraschicht seine Tore. Für Spielernaturen empfehlen wir den Escape-Room. 

✨ Warum sich das lohnt?

Weil keine Region so ehrlich, rau und herzlich feiern kann wie der Pott. Weil zwischen rostigem Stahl und bunten Scheinwerfern der Stolz auf die eigene Geschichte sichtbar wird. Und weil es kaum ein besseres Event gibt, um zu zeigen, wie viel Kultur in Industrie stecken kann.

Also: Terminkalender zücken, 28. Juni 2025 markieren, bequeme Schuhe einpacken und los geht’s zur langen Nacht der Industriekultur! Glück auf!